Die Mindestsicherung muss wieder als Wahlkampfthema herhalten. "Absurd und unseriös" ist für die Grünen der Sebastian-Kurz-Vergleich von einer allein lebenden Pensionistin mit einer Flüchtlingsfamilie, die Sozialhilfe bekommt. Die "Krone" fragte in Wien nach: Wer erhält derzeit welche finanzielle Unterstützung?
Nach monatelangen Plaudereien zwischen Sozialstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) und Birgit Hebein (Grüne) kam - wie berichtet - im Juni ein Modell zusammen. Einer der wichtigsten Punkte: mehr Ausbildungs- und Arbeitsmarktangebote, keine Deckelungen.
Die Befürchtung, vor allem der Opposition, war klar formuliert: So wird der Zuzug von Flüchtlingen aus den Bundesländern, in denen es Kürzungen gibt, nach Wien wohl kaum eingedämmt.
Wer derzeit was erhält:
Die "Krone" erfragte im Büro von Stadträtin Frauenberger die neuesten Zahlen für Wien. Im Juli erhielten folgende Personen Sozialhilfe:
Im Vergleich zum Mai ist damit die Zahl der österreichischen Bezieher gesunken (um 6499 Personen), die der Flüchtlinge (um 67) gestiegen.
Michael Pommer, Kronen Zeitung
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