"Ich melde mich später, die Amtshandlung läuft noch!" Werner Gregoritsch war gestern gerade auf dem Weg zu Sturms Sportchef Günter Kreissl, als er mit einem Mopedfahrer touchierte. "Zum Glück ist nichts Schlimmes passiert, er hat nur ein paar Abschürfungen", war Österreichs U21-Teamchef erleichtert.
Aber den Termin mit Günter Kreissl musste Werner Gregoritsch nach dem Malheur platzen lassen, der Papierkram und die Einvernahme durch die Polizei nahmen rund zweieinhalb Stunden in Anspruch
"Gregerl", dem nichts passiert ist, nutzt die Länderspielpause in der kommenden Woche zu einem Trainingslager mit der U21 in Bad Tatzmannsdorf. Mit Jungstar Dario Maresic und Sandi Lovric stehen auch zwei Sturm-Spieler im Teamkader, insgesamt sind mit Kapfenberg-Goalie Paul Gartler, Stefan Posch (Hoffenheim) und Salzburgs Hannes Wolf vier Steirer mit dabei.
Schwere Testgegner - "das passt gut"
"Weil wir in der EM-Qualifikation erst wieder im Oktober im Einsatz sind, haben wir jetzt noch Zeit für Testspiele", sagt Gregoritsch, dessen Truppe am 1. September (20.20 Uhr) in Hartberg gegen Finnland auf dem Prüfstand steht, drei Tage später in Gleisdorf (18) gegen Kroatien probt. "Zwei schwere Gegner, das passt uns gut! Denn in der Qualifikation warten im Oktober und November mit Russland, Armenien, Serbien und Mazedonien auch harte Brocken." Der Auftakt in die Quali für die EURO 2019 in Italien war ja schon vielversprechend, die "Gregerl"-Elf putzte Gibraltar mit 3:0.
"Für die erste Partie war's nicht so schlecht", meint der Teamchef, der auf das abtrünnige Ex-Sturm-Juwel Romano Schmid in der U21-Auswahl (noch) verzichtet. "Er hat hohe Qualität, wird sich durchsetzen. Aber er ist Jahrgang 2000 - wenn ich so einen jungen Spieler einberufe, dann müsste er auch Stammspieler sein. Den Buben werden wir langsam aufbauen", so Gregoritsch.
Burghard Enzinger, Kronen Zeitung
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