Glück im Unglück

Wiener Tourengeher überlebt gleich 2 Lawinen

Österreich
08.01.2007 18:01
Obwohl viele Skigebiete über schmelzenden Schnee klagen, gibt es doch auch noch Regionen, wo man genug davon hat. Dort sind nun Lawinen das Problem. Wie am Blasenegg (Steiermark), wo ein 63-jähriger Wiener wie durch ein Wunder dem weißen Tod gerade noch entkam.

Als wäre eine nicht schon schlimm genug, musste der Wiener Walter Cilecek am Freitag gleich zweimal Bekanntschaft mit einer Lawine machen. Bei einer Skitour auf dem Blasenegg wurden er und die Gruppe plötzlich von einem 80 Meter breiten Schneebrett überrascht. Ein Begleiter und Gerhard Cilecek (39) blieben verschont, dessen 63-jähriger Vater und eine Deutsche wurden verschüttet. Zeit, um sich vom Schock zu erholen, blieb allerdings nicht. Denn Sekunden später rollte die zweite Lawine herab und riss die beiden weiter in die Tiefe. 

Doch wie durch ein Wunder blieb Walter Cilecek bis auf Prellungen unverletzt. Nachdem er sich selbst aus der Lawine ausgegraben hatte, befreite er noch seine Kollegin. Auch sie kam mit Schrammen davon. "An dem Tag haben wir alle Schutzengel verbraucht", so Walter Cilecek. 

Kein Happy End Freitag im Montafon (Vorarlberg). Der Tourengeher Gerhard Wittwer (50) aus Gaschurn konnte nur noch tot aus einem Schneebrett geborgen werden. Das erste Lawinenopfer in diesem sonst so schneearmen Winter.

K. Loibnegger

Symbolbild

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt