Nicht nur das Feuerwerk machte zu Silvester in Oberösterreich viel Getöse - lautstarke Brauchtümer wie das Aperschnalzen oder das Altjahrsschießen ließen auch von sich hören.
Hell erleuchtet wurde der Himmel Oberösterreichs, als die Uhren in der Silvesternacht Mitternacht schlugen: Im ganzen Land waren prächtige Feuerwerke zu bewundern, blieb doch die Nacht sternenklar. Ganz besonders üppige Lichtspiele schoss man in Vorderweißenbach, denn es gab die Gemeindefusion mit Schönegg zu feiern!
Für einen krachenden Start ins neue Jahr sorgten auch die Prangerschützen in Bad Ischl mit ihrem traditionellen Altjahrsschießen, mit dem sie heuer gleichzeitig ihr 30-jähriges Vereinsjubiläum feierten.
Nicht minder leise ging es auch beim Aperschnalzen an der Linzer Promenade zu: Mit vier Meter langen Peitschen hat sich dort der Linzer Trachtenverein "Altstädter Bauerngmoa" bemüht, den Winter mit dem Schnalzen zu vertreiben. Auch die Turmbläser auf der Landhauskirche sind ein liebgewonnener Brauch am ersten Tag des Jahres.
Ein seltenes Ereignis gab es hingegen in Tiefgraben zu bewundern, wo die "Tiafgroba Rosserer" mit ihren Pferden Holzblöche aus dem Wald zogen - erst in drei Jahren wird das Bloch-Ziehen wieder stattfinden. Und schon morgen geht die Brauchtums-Rallye weiter, wenn die Dreikönigsreiter durch Neukirchen bei Altmünster ziehen...
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