Den rund 100 Euro teuren Burkini von Zanetti gibt es in leuchtenden Farben von türkis bis kirsch-rot sowie in dunkelgrau oder schwarz. Bevor die Zweiteiler der 34-jährigen Designerin libanesischer Abstammung - sie ist selbst Muslimin - in Produktion gingen, bat Zanetti den obersten Mufti Australiens um eine Audienz. Der gab dem islamischen Zweiteiler schließlich seinen offiziellen Segen.
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„Wir freuen uns für die Muslime“, sagte die Designerin, die angeblich schon 9.000 Burkinis verkauft hat, „aber das war nicht allein der Grund für das Produkt. Neben den modischen Aspekten ist uns hier in Australien wegen der erhöhten Hautkrebsgefahr auch der Sonnenschutz besonders wichtig.“ Nach Australien wird der Badeanzug bald auch in Europa, den USA und Asien vertrieben werden.
Der Glaube verlangt, dass sich muslimische Frauen bedeckt halten, ausgenommen sind nur Gesicht, Hände und Füße. Nach islamischer Lesart - wie sie auch im Koran niedergelegt ist - dient das dazu, die Frauen vor allzu begierigen Blicken der Männer zu schützen und ihre Würde zu bewahren.
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