Die Ursache der folgenschweren Karambolage stand vorerst nicht fest, teilte die Feuerwehr mit. Beide Insassen wurden im Wrack des Autos eingeklemmt. Beim Lenker war vom Notarzt nur mehr der Tod festzustellen. Der schwer verletzte Beifahrer (31) wurde nach der Erstversorgung befreit und vom Notarzthubschrauber "Christophorus 15" ins Landesklinikum Amstetten geflogen.
Unfall in Tirol fordert ein Todesopfer
Einen Toten und fünf schwer bis lebensgefährlich Verletzte und hat ein Verkehrsunfall in Tirol am Samstag gefordert. Ein 58-jähriger Berliner verstarb im Krankenhaus. Ein 62-jähriger Mann aus Berlin hatte gegen 15.45 Uhr seinen Pkw in Richtung Lofer im Land Salzburg gelenkt. Ein 60-jähriger aus dem Bezirk Vöklabruck war in die entgegengesetzte Richtung unterwegs. Der Berliner geriet auf einer gerade verlaufenden Steigung auf die linke Fahrspur, woraufhin die beiden Fahrzeuge laut Polizei frontal zusammenstießen.
Alle sechs Insassen der beiden Fahrzeuge wurden schwer bis lebensgefährlich verletzt. Drei waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Die Verletzten wurden in die Krankenhäuser Innsbruck, Salzburg, Kufstein und St. Johann gebracht.
Zusammenstoß von Pkw mit Zug in der Steiermark
Bei einem Zugunfall in St. Johann in der Haide im oststeirischen Bezirk Hartberg sind am Sonntagnachmittag zwei Personen verletzt worden. Laut Polizei Hartberg konnte der Pkw-Lenker bei einem unbeschrankten Bahnübergang nicht mehr rechtzeitig stehenbleiben, das Auto wurde vom Zug erfasst. "Zum Glück wurden die beiden Pkw-Insassen nur leicht verletzt", so ein Polizist.
Der Unfall passierte gegen 13.25 Uhr, so der Beamte. Aufgrund von Straßenausbesserungsarbeiten habe sich noch Rollsplitt auf der Fahrbahn befunden, deshalb habe der 38 Jahre alte Pkw-Lenker aus dem Bezirk Hartberg wohl nicht mehr vor der Bahnübersetzung anhalten können. Das Auto rutschte gegen den aus Graz kommenden ÖBB-Zug. Dabei erlitten der Lenker und die Beifahrerin - seine 33 Jahre alte Lebensgefährtin - Verletzungen am Kopf, darunter Platzwunden und Prellungen.
Gleich drei schwere Unfälle in Niederösterreich
Fünf Verletzte im Alter von 20 bis 24 Jahren hat in den frühen Morgenstunden des Sonntags ein Verkehrsunfall in Mallau (Bezirk Melk in Niederösterreich) gefordert. Ein Pkw war gegen einen Baum geprallt. Als mutmaßliche Ursache gilt Sekundenschlaf des Lenkers, so die Polizei.
Bei einem Auffahrunfall auf der B17 in Guntramsdorf (Bezirk Mödling) sind in der Nacht auf Sonntag nach Angaben der Feuerwehr vier Menschen verletzt worden, eine Person davon schwer. In die Karambolage waren drei Fahrzeuge verwickelt. Ein Pkw und ein Lieferwagen hatten auf Höhe einer Kreuzung mit der Badner Bahn angehalten, weil das Lichtsignal rot zeigte. Kurz darauf fuhr ein nachfolgendes Auto nahezu ungebremst auf die beiden Kfz auf, so die FF Guntramsdorf. Durch die Wucht des Anpralls wurde der Lieferewagen auf den vor ihm stehenden Wagen gestoßen.
Bei einem weiteren Unfall auf der A1 bei Haag (Bezirk Amstetten) ist am Sonntagnachmittag eine 70 Jahre alte Pkw-Lenkerin aus Wien schwer verletzt worden. Die Frau war mit ihrem Auto aus ungeklärter Ursache gegen die Mittelleitschiene geprallt, teilte die ÖAMTC-Informationszentrale mit. Die Wienerin wurde vom Notarzthubschrauber "Christophorus 10" ins UKH Linz geflogen. Ihre beiden Mitfahrer kamen mit dem Schrecken davon.
Foto: Freiwillige Feuerwehr Amstetten
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