In Mönchhof, wo die Wahllokale zuletzt um 16.00 Uhr schlossen, kam der amtierende Ortschef Herbert Gross auf 755 Stimmen und erreichte 43,8 Prozent (+0,02 Prozentpunkte gegenüber dem Wahlgang am 7. Oktober). ÖVP-Kandidat Josef Kolby (968 Stimmen) konnte gegenüber dem ersten Wahldurchgang um 7,8 Prozentpunkte zulegen und erreichte 56,2 Prozent.
Nach der Wahl vom 7. Oktober und den Stichwahlen vom Sonntag stellt die SPÖ im Burgenland - die Wahl in Steinberg-Dörfl im Vorjahr mit eingerechnet - 88 Bürgermeister, die ÖVP hält bei 78 Ortschefs. Vier Bürgermeister kommen von Namenslisten, einen stellt die Plattform Freie Bürgerlisten (FBL).
Niessl: Trotz Verlusten "gutes Ergebnis"
"Die SPÖ bleibt weiterhin klar die Nummer Eins in den Gemeinden, auch wenn die Stichwahlen aus Sicht der SPÖ nicht das erwartete und erhoffte Ergebnis gebracht haben", erklärte Landeshauptmann Hans Niessl (links im Bild) zum Wahlausgang. "Vom historischen Hoch des Jahres 2002 ausgehend ist das insgesamt und landesweit betrachtet ein gutes Ergebnis", so Niessl. Bei den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen habe die SPÖ insgesamt 51,5 Prozent der Bürgermeister, knapp 50 Prozent der Mandate und knapp 48 Prozent der Stimmen erreicht. Eine nähere Analyse des Ergebnisses werde es bei der morgigen Sitzung des SPÖ-Landesparteivorstandes geben.
"Die ÖVP ist klarer Sieger bei der Bürgermeister-Stichwahl", erklärte ÖVP-Chef LHStv. Franz Steindl (rechts im Bild). Für die ÖVP sei das Ergebnis eine Bestätigung der Gemeinderatswahlen vom 7. Oktober. Schon vor zwei Wochen habe die Volkspartei Stimmen, Mandate und Bürgermeister gewonnen: "Dass wir heute dieses Ergebnis nochmals übertreffen konnten, freut mich ganz besonders." Eindeutiger Wahlverlierer sei die SPÖ, die nur in Großhöflein den Bürgermeister verteidigen habe können, so Steindl. Für die ÖVP Burgenland sei das Gesamtergebnis "ein Motivationsschub" und eine gute Ausgangsbasis für die Arbeit in den kommenden Jahren.
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