Käse-WM in den USA

Steirischer Hartkäse ist offizieller Weltmeister

Bei den offiziellen Käse-Weltmeisterschaften, die von 11. bis 13. März im US-Bundesstaat Wisconsin stattgefunden haben, konnte Österreich zweimal Gold holen. Im speziellen waren die Steiermark und Oberösterreich die großen "Absahner" beim wichtigsten Käse-Wettbewerb der Welt. Die Weltmeistertitel gingen zum einen in der Klasse der Schnittkäse mit dem Schärdinger "Amadeus" an die Berglandmilch und zum anderen in der Klasse der Hartkäse mit dem "Erzherzog Johann" an die Obersteirische Molkerei.

Die Berglandmilch war auch mit dem Schärdinger "Moosbacher" erfolgreich, der den dritten Platz erreichte. Auch die Obersteirische Molkerei konnte zu ihrem Weltmeister-Käse noch den dritten Platz mit dem "Steirischen Bergkäse" erringen. Mit dem "Traunstein König" der Gmundner Molkerei, dem "Schnifner Bergkäse" der Sennerei Schnifis und dem "Fastenkäse" der Lactoprot Hartberg konnten mit vierten Plätzen drei weitere Spitzenplatzierungen erlangt werden.

Bestes österreichisches Käse-Gesamtergebnis
"Mit zwei Klassen-Weltmeistern, zwei dritten Plätzen und drei vierten Plätzen konnte österreichischer Käse sein bisher bestes Gesamtergebnis bei den Käse-Weltmeisterschaften erreichen. Noch dazu wurden diese hervorragenden Platzierungen in international hart umkämpften Beurteilungsklassen erzielt. 

Österreicher dürfen stolz sein
Das ist nicht nur ein Grund zur Freude, darauf dürfen wir auch sehr stolz sein", fasst Peter Hamedinger, AMA Marketing-Manager für Milch und Milchprodukte, das hervorragende Abschneiden der österreichischen Käse-Produzenten zusammen.

Internationale Rekordbeteiligung aus 20 Nationen
Bei der diesjährigen Käse-Weltmeisterschaft wurde eine Rekordteilnahme von 1.941 Wettbewerbsteilnehmern aus 20 Nationen vermerkt. Österreich erzielte mit 43 Einreichungen eine starke Länderbeteiligung und sensationell gute Ergebnisse. 

Schweiz ist Weltmeister
Den Gesamt-Weltmeistertitel holte sich die Schweiz mit dem "Le Gruyere Switzerland" gefolgt von einem italienischen "Gorgonzola".

Symbolfoto