Burgenland-Wahl

SPÖ dominiert im Burgenland seit Jahren alle Wahlen

(Bild: APA/ROBERT JAEGER)

Dass das Burgenland fest in roter Hand ist, zeigen nicht zuletzt die vergangenen Bundeswahlen: Bei den Nationalratswahlen bescheren die Burgenländer der SPÖ stets die Top-Ergebnisse, lediglich auf Ebene der Landtagswahlen schafft manchmal die Wiener SPÖ einen höheren Stimmenanteil. Bei der Bundespräsidentenwahl am 25. April schnitt Heinz Fischer in Wien, aber auch in Vorarlberg und Tirol besser ab als im Burgenland.

Auch bei der Nationalratswahl 2008 schaffte die SPÖ im Burgenland ihr mit Abstand bestes Ergebnis – mit 40,06 Prozent. Bei der Landtagswahl am 30. Mai werden die Sozialdemokraten aber wesentlich besser abschneiden müssen, wenn sie die Absolute halten wollen – die holten sie sich 2005 mit 52,18 Prozent zurück. Damals lag die SPÖ auch bei den Nationalratswahlen noch besser im Rennen: Auf 45,82 Prozent kam sie 2002, auf 44,99 Prozent 2006.

So gut wie immer Nummer eins sind die Burgenländer bei der Wahlbeteiligung: Bei der Bundespräsidentenwahl lagen sie mit 67,31 weit über dem Österreich-Schnitt von 53,57 Prozent. Auch bei den Nationalratswahlen sind sie die fleißigsten Wähler. Bei den Landtagswahlen müssten die Burgenländer (zu den 81,38 Prozent aus 2005) etwas zulegen, denn derzeit liegt Kärnten mit 81,78 Prozent (2005) vorne.