Herbert Kickl zu Wahl:

„Verheißt nichts Gutes für Sicherheit Österreichs“

Österreich
29.09.2019 18:35

„Dieses Ergebnis verheißt nichts Gutes für die Sicherheit Österreichs.“ Mit diesen Worten hat Ex-Innenminister und geschäftsführender FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl die ersten Hochrechnungen für die Nationalratswahl kommentiert. Mit 16,0 Prozent ist die FPÖ abgesackt, Wahlsieger Sebastian Kurz wird sich wohl nicht zu einer neuen Koalition mit den Blauen entschließen.

Kickl sieht im voraussichtlichen Ausgang der Nationalratswahl keinen Regierungsauftrag für seine Partei. In einer Koalition mit der ÖVP müsse man etwas dagegenhalten können, sagte er am Sonntag. Mit rund 16 Prozent sei dies schwer möglich. Die Rolle des Klubchefs würde zudem wieder „ganz gut zu meinem Profil passen“.

„Enttäuschendes Ergebnis, aber wir sind nicht wirklich überrascht“
Bereits zuvor hatte FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky infrage gestellt, ob das vorläufige Ergebnis für die Freiheitlichen ein Wählerauftrag für eine Regierungsbeteiligung ist. Das Votum sei „natürlich enttäuschend“, so Kickl, „aber wir sind nicht wirklich überrascht“. Jetzt gehe es darum, sich ein Bild von den jüngsten Vorwürfen gegen die Partei zu machen und diese zu überprüfen.

„Schauen, ob Wahlsieger Kurz seine Versprechen nun einlöst“
Beim Wahlsieger und voraussichtlichen künftigen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) müsse man nun schauen, ob dieser seine Versprechen wirklich einlöst, meint Kickl. Die Freiheitlichen selbst werden sich nun mit einer Neuaufstellung beschäftigen müssen, die aber durch die neuen Mandatare im Nationalrat ohnehin geschehe. Die Frage sei: „Wie schaffen wir es, uns auf breite Beine zu stellen?“

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