Wie viele folgen?

Rauchverbot: Erste Shisha-Bar ist bereits pleite

Steiermark
08.11.2019 15:17

Seit 1. November gilt in Österreich ein striktes Rauchverbot in der Gastronomie (siehe auch krone.tv-Reportage oben). Betroffen davon sind auch Shisha-Bars, denen das gesamte Geschäftsmodell wegbricht. Nach einer Woche meldete nun in der Steiermark bereits der erste Betrieb Insolvenz an.

Laut Credtireform ist die Shisha-Bar Kibo im südsteirischen Leibnitz betroffen. Dort hätte man vor drei Wochen noch das vierjährige Jubiläum gefeiert. Nun das Aus: Am Freitag wurde ein Konkursverfahren über den Betreiber, die Kibo KG, eröffnet.

Die südsteirische Shisha-Bar ist laut Stephan Mazal von Creditreform die erste in Österreich, die nach Inkrafttreten des Rauchverbots insolvent wurde: „Der Masseverwalter wird nach Prüfung der Finanzen entscheiden, ob der Betrieb unter den gegebenen Umständen überhaupt noch weitergeführt werden kann.“

Mehmet Dikilitas von der Grazer Shisha-Bar Wunderbar. (Bild: Christian Jauschowetz)
Mehmet Dikilitas von der Grazer Shisha-Bar Wunderbar.

„Man nimmt jungen Leuten die Freiheit“
Österreichweit soll es rund 500 Shisha-Bars geben. Dass das Rauchverbot auch Wasserpfeifen umfasst, bringt die Betreiber auf die Barrikaden. „Es kommen viele junge Leute zu uns - jetzt nimmt man ihnen die Freiheit, selbst zu entscheiden, wo sie ihre Freizeit verbringen wollen“, ärgert sich etwa Mehmet Dikilitas von der Grazer Wunderbar.

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