Die fünf vignettenfreien Korridore in Österreich wurden am Mittwoch im Nationalrat bestätigt. Dagegen stimmten nur die SPÖ und Filippa Strache. Mit Unverständnis auf die Absage der Roten reagiert AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Peter Eder: „Es ist für mich nicht nachvollziehbar, weshalb diesbezüglich nicht die Rücksprache mit den Regionen gesucht worden ist und stattdessen gegen eine vernünftige Lösung gestimmt wurde.“ Er geht sogar noch weiter und fordert eine Mautbefreiung bis Salzburg-Süd.
Die Mautbefreiung auf der Westautobahn von der Grenze bis Salzburg-Nord hat, wie erwartet, eine weitere Hürde genommen. Am Mittwoch wurde die Ausnahmeregelung für fünf Abschnitte in Österreich im Nationalrat beschlossen (mehr dazu: https://www.krone.at/2041926).
Dass die SPÖ-Abgeordneten dagegen gestimmt haben, sorgt bei Salzburgs AK-Präsident und ÖGB-Landesvorsitzender Peter Eder für Unverständnis: „Die Salzburger leiden unter den häufigen Staus, die oft durch den Umgehungsverkehr von Tagestouristen verstärkt werden. Die Realisierung eines Mautkorridors trägt dazu bei, diesen Umgehungsverkehr massiv zu reduzieren und die Stadtteile und Orte zu entlasten.“
Die AK Salzburg begrüßt den Nationalrats-Beschluss der fünf vignettenfreien Korridore und sieht darin eine Lösung, die mehrere Vorteile mit sich bringt. Das Arbeitnehmerparlament hat sich am Mittwoch daher auch für eine Ausweitung bis Salzburg-Süd ausgesprochen. „Dadurch würden noch wesentlich mehr Stadt-Salzburger und beispielsweise die Grödiger Bevölkerung vom Umgehungsverkehr entlastet“, erklärt Eder.
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