Drama auf Bundesstraße

Fahrer von Milchtransporter bei Unfall getötet

Oberösterreich
09.03.2020 19:41

Auf der B115 zwischen Kleinreifling (Oberösterreich) und Altenmarkt bei St. Gallen (Steiermark) ist es am Montag zu einem tödlichen Verkehrsunfall mit einem Lkw gekommen. Der mit 25.000 Liter Milch beladene Sattelschlepper prallte frontal gegen eine Felswand. Das Fahrerhaus wurde abgerissen, der Auflieger kam seitlich liegend zum Stillstand. Für den Lenker gab es keine Rettung mehr. Die Straße musste zur Gänze gesperrt werden. Nach rund sechs Stunden konnten die Aufräumarbeiten abgeschlossen werden.

Gegen 12.30 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Kleinreifling und Weyer am Montag zum Unfallort zwischen Altenmarkt bei St. Gallen und Kleinreifling gerufen. Bei der Einsatzstelle sollte sich zeigen, dass ein mit Milch beladener Sattelschlepper an der B115 Fahrtrichtung Weyer gegen die Felswand geprallt war.

(Bild: Abschnittsfeuerwehrkommando Weyer, Florian Kepl)

Fahrerhaus abgerissen
Das Fahrerhaus war durch die enorme Wucht vom Lkw abgerissen worden, der Lenker war im Führerhaus eingeklemmt. Trotz intensiver Bemühungen der Notärztin des Rettungshubschraubers konnte der Lenker nicht gerettet werden. Er erlag seinen Verletzungen.

(Bild: Abschnittsfeuerwehrkommando Weyer, Florian Kepl)

25.000 Liter Milch flossen in die Enns
Der Sattelauflieger kam seitlich in der Böschung zu liegen. Dabei wurde der Tankaufbau beschädigt, worauf die Ladung, bestehend aus 25.000 Liter Milch, über die Böschung in die naheliegende Enns floss.

(Bild: Abschnittsfeuerwehrkommando Weyer, Florian kepl)

Mit Kranfahrzeug geborgen
Für die Aufräumarbeiten wurde zur Unterstützung die Freiwillige Feuerwehr Großraming, die Feuerwehr Technischer Zug Steyr-Stadt und das Abschleppunternehmen Hummer aus Marchtrenk angefordert. Mit dem Kranfahrzeug des technischen Zuges konnte der Sattelauflieger aus der Böschung geborgen und aufgestellt werden.

Bergearbeiten vor Einbruch der Dunkelheit abgeschlossen
Dadurch konnte das Abschleppunternehmen so rasch wie möglich mit dem Abtransport des Unfallfahrzeuges beginnen, und somit konnten die Bergearbeiten noch vor Einbruch der Dunkelheit abgeschlossen werden.

Sechs Stunden im Einsatz
Die Polizei, das Rote Kreuz, die Freiwilligen Feuerwehren GroßramingKleinreifling, Weyer und die Feuerwehr Techn. Zug. Steyr-Stadt standen rund sechs Stunden im Einsatz.

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