„Corona-Party“

Causa Hirschmann längst nicht ausgestanden

(Bild: fpoe-stmk.at (Screenshot))

Die „Corona-Party“, die die Polizei am Samstag in Heiligenkreuz am Waasen in der Steiermark stoppen musste, ist für den FPÖ-Landtagsabgeordneten Gerhard Hirschmann (26) längst nicht ausgestanden. ÖVP, Grüne, SPÖ und eine überwältigende Zahl an krone.at-User fordern den sofortigen Rücktritt. Und auch parteiintern ist die Causa nicht vom Tisch.

Gerhard Hirschmann war ja einer der Männer, die in einem behördlich gesperrten Vereinsheim eine sogenannte Corona-Party feierten. Am Sonntag sprach der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek noch von einer Abmahnung für den Südsteirer. Am Montag wurde aber, wohl auch durch den Druck der vielen, vielen Kommentare im Internet, nachgelegt. „Es wird, sobald dies möglich ist, eine Landesparteivorstandssitzung zur Causa Hirschmann geben“, ließ die FPÖ wissen.

Symbolbild

(Bild: APA/Helmut Fohringer)

Viele Rücktrittsaufforderungen
Andere sind da schon viel weiter und fordern sofortige Konsequenzen. Sowohl ÖVP, Grüne und SPÖ fordern ja den Rücktritt des 26-Jährigen, dessen Facebook-Seite bereits am Sonntag gelöscht wurde.

Auch auf „Steirerkrone.at“ gab es unfassbar viele Kommentare zu Hirschmanns Corona-Party, hier ein paar Beispiele:

• „Wenn er Anstand hätte, würde er sofort aus allen Funktionen zurücktreten. Solche Leute braucht keine Partei und schon gar nicht der Steuerzahler.“
• „Mit einer Entschuldigung ist es hier nicht getan. Die einzige Konsequenz wäre Rücktritt, wenn er Charakter hätte.“
• „Seine Rücktritt sollte selbstverständlich sein. Sein Verhalten ist eine Verhöhnung der Bevölkerung, die sich an die Vorgaben hält.“
• „Bin selbst FPÖ-Wähler. Aber so was geht nicht, ich fordere den sofortigen Rücktritt von Hirschmann.“
• „Er hat gegen das Gesetz verstoßen! Sofortiger Rücktritt!“
• „Übernehmen Sie die politische Verantwortung und machen Sie Platz für einen intelligenten verantwortungsvollen Politiker.“
• „Rücktritt. Sofort. Und nicht irgendwann.“