Trofaiach: Warum lässt sich Anton Lang (SPÖ) erst so spät wählen?
Der Steiermark steht ein heißer Polit-Herbst bevor, der ganz im Zeichen von Corona steht. Land und Bund verschärfen die Sicherheitsmaßnahmen, Ampelfarben dominieren das Tagesgeschehen.
Grünes Licht will jedenfalls Anton Lang auf seinem roten Parteitag kommenden Freitag in Trofaiach erhalten. Der bisher letzte im Jahr 2016 war auf Michael Schickhofer zugeschnitten. Die Location, der Red Bull Ring in Spielberg, sollte ihm Flügel verleihen. 95 Prozent Zustimmung katapultierten Schickhofer innerparteilich dann tatsächlich in lichte Höhen. Applaus bekam er von der roten Politprominenz: Erste Reihe fußfrei saßen neben Schickhofer Bundeskanzler Werner Faymann, Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer, Staatssekretärin Sonja Steßl, Verteidigungsminister Gerald Klug und Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid.
Nun wird das Erste-Reihe-Bild ein komplett anderes sein. Ebenso wie die SPÖ jetzt eine andere ist. Und das nicht einmal fünf Jahre später. Die roten Größen von damals haben sich alle aus der Politik verabschiedet, Rudolf Hundstorfer verstarb im Jahr 2019.
Kopfschütteln über späte Beginnzeit
Für Irritationen im Vorfeld sorgt indes die späte Beginnzeit der Veranstaltung um 17 Uhr: Anton Lang wird mit dieser Nacht-und-Nebelaktion ja wohl nicht die mediale Berichterstattung bewusst kleinhalten wollen...?
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