Die ersten Corona-Impfungen in der Steiermark sind erfolgt: Im Pflegewohnheim Aigner-Rollett am Rosenhain in Graz wurden fünf Personen geimpft. Als erste war die ehemalige Kammerschauspielerin Gerti Pall (88) dran, dann folgten auch Pflegekräfte. „Ein historischer Tag“, jubelte die steirische Politik. Der generelle Start erfolgt am 12. Jänner.
Nach den ersten fünf (symbolischen) Impfungen am Sonntag folgen in den nächsten Tagen rund 40 mehr. Die wenigen Dosen sind nur der Anfang der Corona-Impfungen in der Steiermark. Wirklich losgehen soll es Anfang Jänner.
Mit dabei bei der Impfung waren Ministerin Christine Aschbacher, Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) und Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) sowie Michael Koren, Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark und Gerd Hartinger von den Grazer Geriatrischen Gesundheitszentren, zu denen auch das Pflegeheim Aigner-Rollet gehört.
„Großartiger Tag“
Ministerin Christine Aschbacher (ÖVP) sprach in einem Statement vor dem Heim kurz vor den Impfungen von einem „großartigen Tag“. Nun werde eine „Trendwende“ eingeleitet. Sie bitte alle, sich impfen zu lassen. Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) sagte, der heutige Tag mit dem Beginn der Impfungen sei ein „Wendepunkt“, der hoffentlich wieder Normalität bringen werde. Auch sie hoffe, dass viele sich impfen ließen. Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) bedankte sich beim gesamten steirischen Gesundheits- und Pflegepersonal.
35.000 Impfdosen primär für die Bewohner und Bediensteten der steirischen Pflegeheime
Der steirische Impfkoordinator und Gesundheitsfonds-Geschäftsführer Michael Koren erklärte: „Nach dem heutigen symbolischen Impfstart wird in der Steiermark ab 12. Jänner die erste Phase der Impfstrategie umgesetzt. In den ersten Wochen werden dabei rund 35.000 Impfdosen primär für die Bewohner sowie die Bediensteten der steirischen Pflegeheime zur Verfügung stehen. Insbesondere kommt es in den nächsten Monaten auch auf den niedergelassenen Bereich an, denn nur mit der Unterstützung der steirischen Ärztinnen und Ärzte können wir die flächendeckende Impfung der Bevölkerung umsetzen.″
Das Bundesheer hatte bereits am Vormittag die Impfstoffe von einem Verteilerzentrum in Wien in die Bundesländer transportiert.
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