Anstieg in Spitälern

Neuinfektionen: Positiver Trend setzt sich fort

1625 Neuinfektionen mit dem Coronavirus - und damit der niedrigste Dienstagswert seit Mitte Februar - sind innerhalb der vergangenen 24 Stunden (Stand: Dienstag, 9.30 Uhr) österreichweit gemeldet worden. Der Trend diesbezüglich ist also weiterhin gut. Allerdings musste ein Anstieg bei der Zahl der Hospitalisierungen registriert werden, sowohl auf Normal- als auch Intensivstationen. 28 Menschen starben innerhalb der vergangenen 24 Stunden.

Nach dem niedrigsten Montagswert seit Anfang März am Vortag mit 1566 Neuinfektionen sind auch am Dienstag unter 2000 Neuinfektionen verzeichnet worden. Insgesamt wurden österreichweit 1625 Neuinfizierte gemeldet, vor einer Woche waren es noch 2026 neue Fälle gewesen.

Die meisten Neuinfektionen wurden aus Oberösterreich mit 303 gemeldet, gefolgt von der Steiermark mit 279, Salzburg mit 232 und Tirol mit 204. Wien verzeichnete 176 Neuinfizierte, Niederösterreich 165, Vorarlberg 112, Kärnten 111 und das Burgenland 43.

Sieben-Tage-Inzidenz in Vorarlberg weiter gestiegen
Österreichweit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz aktuell bei 164,1. In der „Modellregion“ Vorarlberg muss jedoch auch weiterhin ein Anstieg beobachtet werden: Im westlichsten Bundesland liegt die Sieben-Tage-Inzidenz mittlerweile bei 232,4 - zum Vergleich: Als die Gastronomie Mitte März öffnete, lag die Inzidenz noch bei 67,2. 

Hinsichtlich eingemeldeter PCR-Tests wurden in Vorarlberg, Kärnten und dem Burgenland innerhalb der vergangenen 24 Stunden jeweils weniger als 1000 registriert: Im Burgenland waren es nur 563 und in Kärnten 576. Mehr als 47.000 PCR-Testergebnisse waren es im Vergleich dazu in Wien.

Ein Anstieg musste bei der Zahl der Patienten, die aufgrund einer Coronavirus-Infektion in Spitälern behandelt werden müssen, gemeldet werden. So wurden seit gestern 70 Menschen neu auf Normalstationen aufgenommen, auf den Intensivstationen kamen drei Patienten neu hinzu. Insgesamt befinden sich derzeit 1897 Corona-Infizierte in Spitälern zur Behandlung, 520 davon benötigen intensivmedizinische Betreuung.

Innerhalb der vergangenen 24 Stunden starben zudem 28 weitere Menschen. Die Zahl der Corona-Todesfälle steigt damit auf insgesamt 10.126.

Warum die Zahlen auseinandergehen können
Der Krisenstab des Innenministeriums gibt einmal täglich die aktuellen Zahlen zur Corona-Lage in Österreich bekannt - diese finden Sie kompakt zusammengefasst im Text (oben). Das Gesundheitsministerium hingegen aktualisiert seine Daten laufend öffentlich - diese Werte können Sie detailliert den Grafiken (unten) entnehmen.

Alle aktuellen Top-Storys rund um das Thema „Coronavirus-Pandemie“ finden Sie gesammelt auf krone.at/coronavirus.

Ich habe Symptome - was soll ich jetzt tun?
Wer grippeähnliche Symptome verspürt oder Kontakt zu einem mit dem Coronavirus Infizierten hatte oder gehabt haben könnte, könnte selbst mit dem neuartigen Virus SARS-CoV-2 infiziert sein. Hat man diesen Verdacht, gilt: Bitte suchen Sie nicht selbsttätig einen Arzt oder eine Spitalsambulanz auf, sondern rufen Sie unter der Nummer 1450 - der Gesundheitshotline - an und klären Sie dort weitere Schritte ab. Diese Nummer ist rund um die Uhr erreichbar.