SPÖ-Parteichefin Pamela Rendi-Wagner erneuerte am Sonntag ihre Forderung für bessere Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte im Land. Besonders im Zuge der Corona-Krise hätte sich gezeigt, wie „körperlich und psychisch belastend“ diese Arbeit sei. Menschen in dem Berufszweig würden es verdienen, bereits mit 60 Jahren in Pension gehen zu können.
Die Arbeit der Pflegekräfte verdiene es, „endlich anerkannt und entlastet zu werden“, sagte die Parteichefin. Allein das Bewegen und Umbetten bettlägeriger Patientinnen und Patienten sei Schwerstarbeit, betonte Rendi-Wagner. Derzeit sei die Schwerarbeitspension für diese Gruppe aber praktisch nicht zugänglich.
Arbeit nur schwer bis Pensionsantritt durchzuhalten
Auch im Hinblick auf das Ansteigen des Pensionsalters für Frauen müssen auch Pflegekräfte daher diesen Anspruch haben, da diese Tätigkeit aufgrund der körperlichen Belastung sehr oft nicht bis zum 65. Lebensjahr gemacht werden könne.
Rendi-Wagner: „Höchste Zeit“
Die Regierung sollte die einschlägige Verordnung zur Schwerarbeitspension ändern, fordert die SPÖ. „Es ist höchste Zeit, diesen wichtigen Einsatz für unsere Gemeinschaft endlich anzuerkennen und Pflegekräfte zu entlasten“, meint Rendi-Wagner.
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