Am Tag vor dem Wiedererwachen von Gastronomie, Kultur, Fitnesscentern und dergleichen präsentiert sich die Lage hinsichtlich Corona-Neuinfektionen in Österreich weiterhin als stabil: Insgesamt 582 Neuinfizierte wurden innerhalb der vergangenen 24 Stunden (Stand: Dienstag, 9.30 Uhr) gemeldet. Vor genau einer Woche waren es 870. Die Zahl der Corona-Patienten, die in österreichischen Spitälern behandelt werden müssen, sank weiter. Knapp unter 900 befinden sich aktuell in Krankenhäusern zur Behandlung.
Tirol meldete am Dienstag als einziges Bundesland Neuinfektionen im dreistelligen Bereich: Gemeldet wurden 120 neue Fälle. Oberösterreich und die Steiermark registrierten 94 Neuinfektionen, Wien 71, Niederösterreich 69, Salzburg 45, Kärnten 37, Vorarlberg 34 und das Burgenland 18.
Derzeit befinden sich 899 Patienten aufgrund einer Coronavirus-Infektion in Spitälern. Während auf Normalstationen 13 Patienten neu aufgenommen werden mussten, waren es auf Intensivstationen um 18 Patienten weniger. Derzeit befinden sich 275 Menschen in intensivmedizinischer Behandlung.
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden starben 19 weitere Menschen. Die Zahl der Corona-Todesfälle steigt damit auf 10.499.
Warum die Zahlen auseinandergehen können
Der Krisenstab des Innenministeriums gibt einmal täglich die aktuellen Zahlen zur Corona-Lage in Österreich bekannt - diese finden Sie kompakt zusammengefasst im Text (oben). Das Gesundheitsministerium hingegen aktualisiert seine Daten laufend öffentlich - diese Werte können Sie detailliert den Grafiken (unten) entnehmen.
Alle aktuellen Top-Storys rund um das Thema „Coronavirus-Pandemie“ finden Sie gesammelt auf krone.at/coronavirus.
Ich habe Symptome - was soll ich jetzt tun?
Wer grippeähnliche Symptome verspürt oder Kontakt zu einem mit dem Coronavirus Infizierten hatte oder gehabt haben könnte, könnte selbst mit dem neuartigen Virus SARS-CoV-2 infiziert sein. Hat man diesen Verdacht, gilt: Bitte suchen Sie nicht selbsttätig einen Arzt oder eine Spitalsambulanz auf, sondern rufen Sie unter der Nummer 1450 - der Gesundheitshotline - an und klären Sie dort weitere Schritte ab. Diese Nummer ist rund um die Uhr erreichbar.
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