Offiziell wird die Rücknahme der geplanten Gesetzesänderung damit begründet, dass nun eh die Wiedereröffnung der Gastronomie stattgefunden habe und die dort aufgestellten Automaten wieder zugänglich seien. „Wir werden die Entwicklung aber weiter genau beobachten“, betont Landesrat Klinger, dass es vor allem darum gehe, das illegale Glücksspiel nachhaltig zurückzudrängen – eben auch mithilfe legaler Angebote.
„Gute Nachricht“
Grüne und SPÖ beharren darauf, sie hätten, im Verein mit Polizei, Finanz und anderen Mahnern und Warnern (die „Krone“ hat berichtet) verhindert, dass „das Zocken erleichtert wird“. „Das ist eine gute Nachricht im Sinne des Spielerschutzes“, sagt Grün-Politiker Gottfried Hirz, der noch wenige Tage Klubobmann seiner Fraktion im oberösterreichischen Landtag ist. „Expertenkritik und unser klarer Widerstand brachten Landesrat Klinger zum Einlenken“, freut sich SPÖ-Klubvorsitzender Michael Lindner.
Zugleich kommen, wie geplant, Verschärfungen des Wettgesetzes für mehr Spielerschutz und Zugangsbarrtieren. Hier sind sich alle Fraktionen einig.
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