Am Samstag sind wie angekündigt lokal teils heftige Gewitter über Teile Österreichs niedergegangen. Neben dem Donauraum waren auch Kärnten und die Steiermark betroffen, es kam zu Murenabgängen und Überflutungen. Die Feuerwehren standen vielerorts im Dauereinsatz.
„Vor allem im Bereich von Griffen und im Lavanttal ist es zu mehreren Überschwemmungen gekommen. Zu größeren Schäden ist es aber nicht gekommen, verletzt wurde zum Glück auch niemand“, hieß es seitens der Landesalarm- und Warnzentrale Kärnten am Samstagabend.
„Fassade eines Mehrparteienhauses beschädigt“
So wurde etwa durch den Starkregen in Kombination mit Hagel wurde die Görtschitztal Straße (B92) im Ortsgebiet von Hüttenberg von einer Mure verlegt. „Beim Abrutschen der Schlammlawine wurden auch Teile der Fassade und der Außenanlage eines Mehrparteienhauses sowie ein Wohnhaus beschädigt“, berichtet ein Polizist.
Heftige Regenschauer
Die Gewitter fielen kurzzeitig sehr heftig aus, im Bezirk Vöcklabruck kamen in kurzer Zeit 40 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Auch für das oberösterreichische Seengebiet sowie das Salzkammergut sprach die Unwetterwarnzentrale einen besonderen Hinweis auf große Regenmengen aus. Aus Niederösterreich wurden am Samstagabend bereits diverse Einsätze wegen des Unwetters gemeldet. So musste die Freiwillige Feuerwehr Aspang im Bezirk Neunkirchen ausrücken, weil eine Straße teils überflutet war. Auch ein umgestürzter Baum musste entfernt werden.
In Tirol und Vorarlberg gingen ebenfalls starke Gewitter nieder, auch Hagel war stellenweise dabei. Im Bereich Brunntal ging eine Mure ab, in Zirl stand eine Unterführung unter Wasser. Größere Schäden wurden allerdings bislang noch nicht gemeldet.
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