Eigentlich ist der Arbeiter-Samariterbund für seine Rettungshunde, die Wasserrettung, Sanitäts- und Notarztdienste sowie vor allem für seine Rettungs- und Krankentransporte bekannt. Künftig – zumindest in Bad Ischl – eventuell aber auch als „Heimbringer-Service“ für Sozialdemokraten, die, beim Stärken des Gemeinschaftsgefühls mit ihren Genossen, das eine oder andere Glaserl über den Durst getrunken haben. So jedenfalls bietet es die städtische SPÖ in ihrer Einladung zur Mitgliederversammlung am 9. Juli, die der „Krone“ vorliegt, ihren Parteimitgliedern an.
Bürgermeisterin unterschrieb
Laut dem Schreiben, unterzeichnet von Stadtchefin Ines Schiller und Stadtparteiobmann Markus Eisl, will man das politische Gespräch suchen, wohl mitunter verdauen, dass Hannes Mathes im September als „parteifreier“ Kandidat gegen seine ehemaligen Parteifreunde antritt – und bei Speis und Trank einen gemütlichen Abend in der Gemeinschaft verbringen. Das Angebot, den Samariterbund als – wie beschrieben – „praktischen Abholdienst“ zu nutzen, kommt bestimmt einigen gelegen.
Gibt´s in Ischl keine Taxis?
Grundsätzlich löblich, weil so vielleicht keiner angetrunken ins Auto steigt. Andererseits: Muss das sein, dass der Samariterbund dafür herhalten muss, angetrunkene Parteipolitiker nach Hause zu bringen? Gibt’s dafür nicht auch im Salzkammergut Taxis?
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