Die Baumaschinen stehen in Wiener Neustadt niemals still. Die aktuellen Projekte: 450 Wohnungen werden auf dem alten Stadion-Areal gebaut, in der Kaiserbrunngasse errichtet man ebenfalls 450 Wohnungen und 29 in der Heimkehrstraße. Vizebürgermeister Rainer Spenger (SPÖ) will jetzt im Wohnbau neue Akzente setzen.
600 Wohnungen sind zusätzlich alleine auf dem ehemaligen Leiner-Areal geplant. Hier soll ein neues „Wohnquartier“ mit großzügigen öffentlichen Plätzen und attraktiven Einkaufs- sowie Gastronomie-Möglichkeiten entstehen. Mehr als 1500 Wohneinheiten also alleine durch vier Projekte. Gleichzeitig stehen aber Hunderte Wohnungen in der Allzeit Getreuen leer.
Die in die Höhe geschnellten Mieten und Immobilienpreise zeigen es: Der Neubau leistbarer Gemeindewohnungen könnte eine Lösung sein.
Rainer Spenger (SPÖ), Vizebürgermeister in Wiener Neustadt
Trotzdem sind die Immobilien- und Mietpreise in den vergangenen Jahren in enorme Höhen geklettert. „Eigentlich auf ein inakzeptables Niveau“, erklärt Rainer Spenger. Der SP-Vizebürgermeister hat auch ein klares Ziel: „Wiener Neustadt soll Menschen leistbaren Wohnraum bieten.“ Nachdem der Markt sich in diesem Bereich anscheinend nicht selbst reguliert, schlägt Spenger ein Investitionsprogramm der Stadt vor. „Man sollte sich überlegen, ob nicht wieder neue Gemeindewohnungen errichtet werden können“, schlägt er vor. Nur so sei garantiert, dass auch junge Familien, Alleinerziehende und Menschen, die ihren Job verloren haben, eine Chance auf eine akzeptable Bleibe in Wiener Neustadt haben.
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