Weit über die Stadtgrenze und auch die österreichische Landesgrenze hinaus hat der Vorstoß, Kindern in Wien ab fünf Jahren bereits eine Impfung gegen das Coronavirus zu ermöglichen, für Aufmerksamkeit gesorgt. So berichtete auch die „New York Times“ über die geplante Maßnahme in der Bundeshauptstadt.
Nach seinem Gespräch mit einem Fachgremium hatte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Donnerstagnachmittag neue Verschärfungen in Wien verkündet: das Vorziehen der Stufe 4 des Corona-Stufenplans und damit der 2G-Regel für Gastronomie und Freizeiteinrichtungen. Am Freitag zog der Bund schließlich nach.
Augenmerk wurde seitens der Stadt jedoch auch auf die Impfung gelegt. Aufgrund hoher Nachfrage und großen Interesses von Eltern wird es deshalb die Möglichkeit geben, demnächst auch Fünf- bis Zwölfjährige gegen das Coronavirus impfen zu lassen - außerhalb der Zulassung als sogenannter Off-label-Use.
Ein Schritt, der für Aufsehen sorgt: Auch die „New York Times“ berichtete über die vorzeitige Impfmöglichkeit von Unter-Zwölfjährigen. „Während in mehreren europäischen Ländern, darunter auch Österreich, Privatärzte den Impfstoff an Kinder verabreichen, scheint dies das erste systematische Impfprogramm für Kinder zu sein, das von einer staatlichen Stelle organisiert wird“, heißt es in dem Bericht.
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