Warnung vor Omikron

Kogler: „Nicht das Jahr für Silvesterpartys“

Politik
23.12.2021 07:23

„Das ist leider nicht das Jahr für Silvesterpartys - leider“, meinte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und verweist im Zusammenhang mit den nun doch strengeren Regeln zu Silvester auf eine klare Empfehlung der Experten. Für Weihnachten habe man sich hingegen einen gewissen Spielraum erarbeitet, deshalb seien Feiern im kleinen Rahmen möglich, und das sei auch „gut so“.

Die Regierung wollte zunächst auch Silvesterpartys in Lokalen erlauben und dafür ausnahmsweise die Corona-Sperrstunde aufheben. Am Mittwoch wurde nun zurückgerudert, die Sperrstunde in der Gastronomie wird ab 27. Dezember sogar auf 22 Uhr vorverlegt.

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Das sind Regelungen mit Sitz im Leben. Wir wollen ja den Familien Weihnachten ermöglichen.

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne)

Es sei noch vieles „im Nebel“
Die Experten des neuen Gremiums GECKO wiesen eindeutig darauf hin, dass die neue Variante Omikron sich auch in Österreich zu verbreiten beginne, erklärte Kogler gegenüber der APA. Darum sei Vorsicht geboten. Die Prognosen seien noch nicht sehr durchsichtig, es sei noch vieles „im Nebel“, deshalb müsse man „auf Sicht fahren“.

Die Sperrstunde in der Gastronomie wird ab 27. Dezember sogar auf 22 Uhr. "Das ist leider nicht das Jahr für Silvesterpartys - leider", meinte Kogler. (Bild: dpa/Patrick Seeger (Symbolbild))
Die Sperrstunde in der Gastronomie wird ab 27. Dezember sogar auf 22 Uhr. "Das ist leider nicht das Jahr für Silvesterpartys - leider", meinte Kogler.

Es gehe auch um die Signalwirkung, dass man auf die Bremse gestiegen sei: Es sei die klare Empfehlung der Expertinnen und Experten gewesen, zu Silvester nicht die Gefahr zu eröffnen, auch „quasi offiziell legitimiert Superspreader-Events“ zuzulassen.

Spielraum durch Lockdown
Die Regelungen für Weihnachten seien gleich geblieben, betonte Kogler, „und das ist, denke ich, gut so“. Man habe sich durch die strengen Maßnahmen im November und Dezember einen gewissen Spielraum erarbeitet, verwies Kogler auf den Lockdown. Zumindest im kleinen oder mittleren Rahmen seien deshalb Weihnachtsfeiern möglich. Es solle aber „vorsichtig zugehen“ und man appelliere an alle, sich testen zu lassen. „Das sind Regelungen mit Sitz im Leben. Wir wollen ja den Familien Weihnachten ermöglichen.“

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