Kurz vor seinem 81. Geburtstag ist er gestorben, der Jahrhunderttrainer des SK Sturm Graz ist nicht mehr - Ivica Osim ist tot! Wie Politik und (Fußball-)Prominenz um den Trainer-„Sir“ trauern, können Sie HIER nachlesen …
Christian Jauk (Sturm-Präsident): „Der größte von Sturm ist gegangen. Er war eine Persönlichkeit, nicht nur im Fußball und im Sport, sondern weit darüber hinaus. Ein großes Vorbild für uns alle. Die Sturm-Familie trauert, wird zusammenhalten und ihn gebührend ehren.“
Herbert Prohaska (Jahrhundert-Fußballer Österreichs): „Für mich als junger Trainer war natürlich jemand wie Osim ein Vorbild. Seine Erfolge, die er mit Sturm hatte, sprechen für sich. Menschlich durfte ich ihn auch kennenlernen, ein großartiger Mann mit sehr viel Ahnung von Fußball.“
Franco Foda (Ex-Teamchef und Osims Ex-Spieler): „Ein Großer ist gegangen! Ohne Osim wäre ich nie nach Graz gekommen - es ist ein Riesenverlust für die Stadt. Seine unglaubliche Menschlichkeit werden wir immer im Herzen behalten.“
Hermann Schützenhöfer (Steirischer Landeshauptmann/ÖVP): „Ich bin tief betroffen über das Ableben der Fußball-Ikone und Sturm-Legende Ivica Osim. Die Steiermark ist dankbar für das menschliche Lebenswerk in seiner Haltung zum Jugoslawien-Krieg und zur Belagerung von Sarajevo, die ihn zu einer großen Persönlichkeit macht. Seine sportlichen Leistungen, mit denen er Sturm Graz zu einem Jahrhundert-Hoch verhalf, sind unvergessen. Die Spiele in Graz Liebenau unter seiner Trainerschaft haben historischen Charakter für die Fußball-Welt!“
Elke Kahr (Grazer Bürgermeisterin/KPÖ): „Ivica Osim hat Graz entscheidend geprägt. Nicht nur seine Leistungen als Trainer des SK Sturm, sondern auch seine zutiefst menschliche Haltung haben ihn zu einer Persönlichkeit gemacht, die uns allen in Graz viel bedeutet.“
Christopher Drexler (Sport-Landesrat/ÖVP): „Das Sportland Steiermark trauert um einen großartigen Menschen und wird ihm für seine sportlichen Leistungen, die für immer mit dem SK Sturm, mit Graz und der Steiermark verbunden sein werden, stets ein ehrendes Andenken bewahren.“
Hannes Kartnig (Wegbegleiter und Ex-Sturm-Präsident): „Osim hat so viel für Österreich und die Steiermark getan - ich bin glücklich, dass er so viele Jahre in Graz war. Auch als Real Madrid ihn wollte, hat er das Menschliche vorgezogen.“
Roman Mählich (Ex-Sturm-Spieler unter Osim): „Was hat Osim ausgemacht - das würde zu lange dauern. Ich kann nur sagen, er war ein großartiger Trainer und ein noch viel großartigerer Mensch. Es tut mir wirklich sehr, sehr leid und macht mich sehr traurig.“
Markus Schopp (Ex-Sturm-Spieler unter Osim): „Das Schöne und Interessante an der Zusammenarbeit mit Ivan war es auch, wie er es geschafft hat, Menschen zu entwickeln. Menschen, die jung und unerfahren sind, die alles tun, um als Sportler erfolgreich zu werden. Er hat es trotzdem geschafft, jedem das größere Ganze zu vermitteln. Demütig zu sein und zu wissen, wie privilegiert man als Sportler ist.“
Paul Pizzera (Kabarettist und lebenslanger Sturm-Fan): „Es ist unmöglich etwas Adäquates zu formulieren, das die Lücke, die er hinterlässt, beschreiben könnte. Es gilt seine Asche nicht aufzubewahren, sondern sein Feuer weiter zu leben.“
Werner Kogler (Vizekanzler/Sportminister/Grüne): „Kaum jemand hat den SK Sturm so geprägt wie Ivica Osim. Mit ihm als Trainer wurden die Schwoazn zweimal Meister und schafften es dreimal in die Gruppenphase der Champions League. Als Grazer habe ich seine Wirkung über den Fußball hinaus gespürt und die Gespräche mit diesem bedeutenden “Fußball-Philosophen„ sehr geschätzt. Ein großer Mensch, der uns heute verlassen hat!“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.