Einsatz in Bad Aussee

Benzinkanister explodiert: Gebäude brannte ab

Das Gebäude in Bad Aussee stand in Vollbrand.

(Bild: FF Bad Aussee)

Spektakulärer Feuerwehreinsatz Mittwochnachmittag in Bad Aussee (Steiermark): Ein Geräteschuppen stand in Vollbrand, zwei Benzinkanister dürften explodiert sein. In Gröbming wurde ein Bagger in einem steilen Waldstück ein Raub der Flammen.

Die Alarmmeldung für die Feuerwehr sorgte für Schrecken: Ein Wohn- und ein Wirtschaftsgebäude würden nach einer Explosion brennen! Doch zum Glück kam es nicht so schlimm.

Ein Facebook-Video der Freiwilligen Feuerwehr Bad Aussee:

Im Ortsteil Strassen stand ein Geräteschuppen, in dem laut dem Besitzer (77) unter anderem Lack- und Lösungsmitteldosen gelagert wurden, in Flammen - unmittelbar neben zwei Ställen und einem Wohnhaus, berichtet Abschnitts-Feuerwehrkommandant Werner Fischer. Auch erste Meldungen über Staubexplosionen dürften nicht stimmen. Laut Fischer könnten zwei im Gebäude gelagerte Benzinkanister für den Rasenmäher explodiert sein.

Nach gut zwei Stunden war der Brand gelöscht. Es gab keine Verletzten. Fünf Feuerwehren waren mit 88 Personen und 15 Fahrzeugen im Einsatz, dazu auch das Rote Kreuz und die Polizei. Die Brandursache muss noch ermittelt werden.

Bagger stand in Flammen: Hubschrauber im Löscheinsatz
Ebenfalls Mittwochnachmittag brannte es in Gröbming: Im Bereich des Rabenkogelgrabens arbeitete ein 37-Jähriger aus dem Bezirk Liezen mit einem Radbagger, als dieser gegen 13 Uhr Feuer fing.  

In Gröbming brannte ein Traktor in unwegsamen Gelände.

(Bild: FF Gröbming)

Auch ein Polizeihubschrauber stand in Gröbming im Einsatz

(Bild: FF Gröbming)

Aufgrund der steilen Forststraße konnte die Feuerwehr Gröbming zunächst nicht zufahren. Zwei Traktoren brachten mit Jauchenfässern Wasser in den Wald, später führten ein Bundesheer- und ein Polizeihubschrauber den Wassertransport in ein auf dem Berg errichtetes Becken durch.

Ein Facebook-Video der Freiwilligen Feuerwehr Gröbming:

Der Bagger brannte vollständig aus. Die Schadenssumme beträgt laut Polizei etwa 100.000 Euro.