Die Todesstrafe droht

Bundesrat übernimmt Patenschaft für Iraner in Haft

Niederösterreich
29.12.2022 19:00

Politik, wie sie sein soll: Parlamentarier von ÖVP, SPÖ, Grünen und NEOS übernehmen aktuell 183 Patenschaften für im Iran inhaftierte Personen, denen im Zusammenhang mit den Protesten aktuell die Todesstrafe droht. 

Einer der Betroffenen ist Hesam Mousavi. Nachdem dem Kletterlehrer in seiner Heimat unter Folter ein Geständnis für einen angeblich versuchten Bombenanschlag abgerungen wurde, droht ihm nun das Todesurteil. „Laut Online-Informationen sitzt er nach seiner Festnahme auf dem Stadtmarkt von Isfahan weiterhin in der Stadt Shiraz im Gefängnis, wobei seine Familie aufgrund des Drucks des Regimes nicht bereit ist, über seinen Verbleib zu sprechen“, erklärt der St. Pöltner Bundes- und Gemeinderat Florian Krumböck, der seinerseits die Patenschaft für den jungen Iraner übernahm.

Auf direktem Wege aus dem Gefängnis holen wird und kann eine solche Patenschaft die Betroffenen zwar freilich nicht. Internationale Aufmerksamkeit - so sind sich die Parlamentarier einig - erhöht aber zumindest die Chance auf diplomatische Hilfe. Konkret schreibt Krumböck daher nun einen Brief an den iranischen Botschafter in Österreich, in dem er Informationen über die derzeitige Situation des Inhaftierten fordert.

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