Das Pensions-Antrittsalter der steirischen Landesbediensteten sinkt wieder deutlich auf 62,1 Jahre. Sogar im Bund arbeitet man länger. Das kostet den Steuerzahler Millionen.
Die Grüne Mark als Pensions-Paradies! Im aktuellen, von den Neos initiierten Personalbericht des Landes Steiermark ist das Ruhestands-Antrittsalter aller Beamten und Vertragsbediensteten aufgeschlüsselt. Brisant: Aus der Statistik geht klar hervor, dass die Männer und Frauen im Landesdienst im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren wieder früher in Pension gehen! Konkret fiel das steirische Renten-Antrittsalter 2021 auf 62,1 Jahre - 2019 waren es noch 62,4 Jahre. Beamte des Bundes beendeten ihre Arbeit zuletzt mit 62,8 Jahren.
Besonders auffallend ist, dass in unserem Bundesland nicht einmal jeder zehnte Beamte das gesetzliche Pensionsalter erreicht. Dadurch entstünden dem Steuerzahler hohe Kosten, rechnet Neos-Klubobmann Niko Swatek der „Steirerkrone“ vor: „Verglichen mit den Bundesbeamten entstehen damit jährliche Mehrkosten von 6,5 Millionen Euro. Denn einerseits müssen die Beamten durch neue Vertragsbedienstete ersetzt werden, andererseits müssen die Renten der ,jungen’ Ruheständler länger bezahlt werden.“ Diese Praxis nehme jeglichen finanziellen Spielraum für die Zukunft.
Die Neos nehmen daher die Landesregierung in die Pflicht, sie müsse konkrete Maßnahmen setzen.
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