Schwieriger Einsatz für die Rettungskräfte am Samstagabend in Großlobming (Bezirk Murtal) in der Steiermark: Ein 61-jähriger Brite kam mit seinem Wohnmobil von der B77 ab. Das Fahrzeug überschlug sich und ging in Flammen auf. Der Mann und sein Hund konnten gerettet werden.
„Der Campingbus stand in Vollbrand, als wir am Einsatzort ankamen“, schildert Einsatzleiter Wolfgang Kampl, Hauptbrandinspektor der Feuerwehr Kleinlobming. Am Samstagabend gegen 19.15 Uhr war ein 61-jähriger Brite mit seinem Wohnmobil auf der B77 von Köflach kommend in Richtung Judenburg unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam.
Das Fahrzeug rollte 80 Meter die Böschung hinab, überschlug sich dabei mehrmals, kollidierte auch mit mehreren Bäumen und kam letztlich auf einem Forstweg zum Stehen. Dort ging das Fahrzeug in Flammen auf.
„Ein massiver Löschangriff“
Der 61-Jährige konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und wurde neben dem Wohnmobil liegend bei Bewusstsein angetroffen. Nach einer Erstversorgung durch die Rettungskräfte wurde der Mann vom Rettungshubschrauber Christophorus 17 in das LKH Graz eingeliefert.
Unterdessen löschten die Freiwilligen Feuerwehren Kleinlobming, Großlobming und Apfelberg den brennenden Camper. „Es war ein massiver Löschangriff, weil sich Brand bereits auf den angrenzenden Wald ausgebreitet hatte“, schildert Kampl. Auch eine Gasflasche, die sich im Camper befunden hatte, musste geborgen werden.
Auch der Hund des Briten wurde gerettet
Und dann kam noch ein tierischer Einsatz dazu: „Auch ein Hund, der sich im Fahrzeug befunden hatte, konnte in Sicherheit gebracht werden.“ Es dauerte drei Stunden, ehe der Einsatz beendet werden konnte.
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