In seinem brennenden Schlafzimmer starb Samstagabend ein 59-jähriger Mann in Knittelfeld (Steiermark). Er dürfte mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen sein. Drei weitere Bewohner des Mehrparteienhauses wurden ins Freie gerettet.
Gegen 20 Uhr begann es in der Wohnung des 59-Jährigen zu brennen. Sie befindet sich im ersten Stock eines dreigeschoßigen Mehrparteienhauses im Stadtzentrum von Knittelfeld, der Mann lebt dort alleine, es gibt auch keine Haustiere.
Rasch wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Das Feuer konnte sich daher noch nicht auf die restliche Wohnung, geschweige denn auf das gesamte Haus ausbreiten. Das Stiegenhaus war allerdings laut Feuerwehr bereits verraucht.
Leiche bereits stark verkohlt
Die Polizei konnte zwei Bewohner ins Freie bringen, die Feuerwehr - 32 Mitglieder aus Knittelfeld und Apfelberg waren teils mit schwerem Atemschutz im Einsatz - rettete eine weitere Person. Der 59-jährige Wohnungsinhaber konnte allerdings nicht erreicht werden.
Ein Atemschutztrupp suchte daher in der stark verrauchten Wohnung nach dem Mann und fand eine bereits stark verkohlte Leiche. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um den 59-Jährigen handelt. Der Leichnam wird nun obduziert.
Kein Hinweis auf ein Verbrechen
Brandermittler und Tatortbeamte des Landeskriminalamts nahmen die Ermittlungen auf. Aufgrund der bisher festgestellten Spuren ist „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ davon auszugehen, dass der „unachtsame Umgang mit Tabakwaren“ den Brand ausgelöst haben dürfte - sprich: Der Mann dürfte mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen sein. Hinweise auf Fremdverschulden oder eine technische Ursache gibt es derzeit nicht. Die restlichen Wohnungen im Haus sind bewohnbar.
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