Es ist das Polit-Thema dieser Tage: In Vorarlberg müssen Flüchtlinge per Unterschrift bestätigen, einen Deutschkurs zu belegen und gemeinnützige Arbeit zu leisten, ansonsten würde die Sozialhilfe gekürzt. Dies ruft nun auch Wiens ÖVP-Chef Karl Mahrer in einem Interview für krone.tv auf den Plan: „Ja, es sollte auch in Wien diesen Asylwerber-Kodex geben.“
Denn Flüchtlinge müssen sich mit ihrem Gastland identifizieren und unsere Werte akzeptieren, so Mahrer. Auch in der Steiermark gibt es bereits Überlegungen, diesen neuen Kodex einzuführen.
„Michael Ludwig ist ein äußerst sympathischer Bürgermeister“
Zwar schätzt Mahrer den SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig, mit der Politik der Wiener SPÖ geht er aber hart ins Gericht: „Die Stadtregierung hat bei den wirklich großen Projekten versagt. Alle Vorhaben der letzten Zeit sind gescheitert, etwa die groß angekündigte Arena-Veranstaltungshalle, der neue Fernbus-Terminal und etliche andere mehr.“
Immer mehr „Unsicherheitszonen“ in Wien
Mahrer zählt im TV-Interview weitere SPÖ-Projektversäumnisse auf, meint aber schließlich auch ganz grundsätzlich zur Migrationssituation: „Die Integrationsarbeit muss in Wien viel besser werden.“ Es gäbe in Wien aus Sicht Mahrers auch etliche Unsicherheitszonen, wo sich die Menschen nicht mehr zu Hause fühlten: „Etwa in Inner-Favoriten, wo man kein deutsches Wort mehr hören kann. Die Polizei muss dann oft als Feuerlöscher agieren und kommt immer zu spät, weil es bereits zu Aggressionen gekommen ist oder mit Drogen gehandelt wurde."
Viele weitere brisante Details, etwa zu Mahrers Sicht auf die Wiener FPÖ, sehen Sie im Video oben.
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