Analog zu den Pensionen steigt 2024 auch die Sozialunterstützung (vormals Mindestsicherung) in der Steiermark um 9,7 Prozent. Alleinstehende Bezieher bekommen monatliche bis zu 1156 Euro. Die FPÖ kritisiert den hohen Anteil an ausländischen Beziehern.
Mit Löhnen und Pensionen steigen jährlich auch die Sozialleistungen. Ein Thema, das insbesondere von der FPÖ gerne kritisch beäugt wird. So wollten die Blauen auch heuer per Anfrage an Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) wissen, wie hoch die Anpassung des Höchstsatzes für die Sozialunterstützung ausfallen wird und um wie viel mehr das dem Land Steiermark 2024 kosten wird.
Land muss 6,7 Millionen mehr stemmen
Die 9,7 Prozent Erhöhung - analog zu den Pensionen - bedeuten hierzulande einen Anstieg des Sozialgeldes von 1053,64 auf 1155,84 Euro pro Monat (Obergrenze für alleinstehende Bezieher). Für das Land bedeutet das 2024 voraussichtlich Mehrkosten von 6,7 Millionen Euro.
„Schlag ins Gesicht für Steuerzahler“
„Angesichts der Tatsache, dass in der Steiermark rund 53 Prozent aller Bezieher Ausländer bzw. 30 Prozent Asylanten sind, die ihr Leben lang noch keinen Cent in das Sozialsystem einbezahlt haben, ist diese Erhöhung um über 100 Euro pro Monat ein Schlag ins Gesicht jedes Steuerzahlers“, zürnt der steirische FPÖ-Chef Mario Kunasek.
Landesrätin Kampus kontert: „Die noch immer hohe Inflation und die Teuerungen in vielen Bereichen machen das Leben für die Menschen immer schwieriger. Daher wird, wie andere Sozialleistungen auch, die Sozialunterstützung jährlich angepasst.“ Acht von zehn Beziehenden seien zudem sogenannte Aufstocker, die weit weniger als den Höchstbetrag bekommen.
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