Eine mögliche Abschaffung des „Feinstaub-Hunderters“ in der Steiermark nach Salzburger Vorbild sorgte zuletzt für Diskussionen. Nun fordert die steirische FPÖ eine neue Studie zum Aus für die Tempobremse auf Autobahn-Abschnitten rund um Graz. Die SPÖ bleibt auf Kurs.
Die Abschaffung des Luft-Hunderters ist der FPÖ größtes Anliegen. Eine aktuelle Anfragebeantwortung aus dem Büro der zuständigen SPÖ-Umweltschutzlandesrätin Ursula Lackner, in der sie - so die Kernaussage - am aktuellen Kurs festhält, lässt die Freiheitlichen nun abermals schäumen: „Wir fordern ein Aus der Geschwindigkeitsbeschränkung nach Vorbild Salzburg. Die steirischen Pendler brauchen angesichts der schwarz-grünen Belastungswelle dringend Unterstützung“, wettert Abgeordneter Stefan Hermann. Lackner ruft er dazu auf, eine „seriöse Studie“ in Auftrag zu geben.
„Errungenschaft nicht aufs Spiel setzen“
Die Umweltschutzlandesrätin denkt aber gar nicht daran, die Tempobremse jetzt zu lockern: „Dass sich die Luftqualität im Grazer Raum deutlich gebessert hat, ist eine Errungenschaft. Wir dürfen sie nicht leichtfertig aufs Spiel setzen“, betont Lackner auf „Krone“-Anfrage.
Anders als in anderen Bundesländern werden in der Steiermark Stickstoffdioxid und Feinstaub gemessen. Den neuen Evaluierungsberichts kündigt Lackner für das erste Halbjahr 2024 an
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