Die sonntägliche Wanderung in der Heiligengeistklamm im südsteirischen Leutschach endete am Sonntagnachmittag für eine Urlauberin mit einem Sturz und einer Bergung durch die Einsatzkräfte. Die Rettung wurde durch die exponierte Lage und den schlechten telefonischen Empfang erschwert.
Eine Hamburgerin, die derzeit in der Steiermark ihren Urlaub verbringt, kam am Sonntag gegen 13.30 Uhr auf einem abschüssigen, rutschigen Fels beim Queren des Baches der Heiligengeistklamm unglücklich zum Sturz. Es kam zu einem gemeinsamen Einsatz von Feuerwehr, Rot Kreuz, Polizei und Bergrettung. Auf Nachfrage bei der Landespolizeidirektion bestätigte Reinhard Gartner den Vorfall und teilte mit, dass die Frau sich bei dem gestrigen Sturz eine Handverletzung unbestimmten Grades zugezogen hat.
Die vorbeikommende Notruferin war aufgrund der exponierten Lage der Klamm telefonisch sehr schwer zu erreichen und erst nach einigen Minuten konnte schlussendlich die Unfallstelle lokalisiert werden. Zwei Trupps stiegen in die Klamm ein und konnten gemeinsam mit Polizei und Rettung die Verletzte auffinden und versorgen. Danach konnte die Frau im Beisein ihres Lebensgefährten und der Einsatzkräfte selbstständig die Klamm verlassen. Die Verletzte wurde anschließend ins LKH Wagna gebracht.
Bergung im Bezirk Leoben
Auch in Eisenerz mussten die Rettungskräfte am Sonntag aufgrund einer alpinen Notlage ausrücken. Zwei deutsche Bergsteiger (23), beide wohnhaft in Österreich, stiegen zum „Eisenerzer Reichenstein“ auf. Nachdem einer der beiden Männer auf einem Schneefeld ins Rutschen gekommen war, bekamen es beide mit der Angst zu tun und verständigten den Notruf. Gegen 18.00 konnten die beiden Männer von dem Polizeihubschrauber lokalisiert und mittels einem zehn Meter Tau geborgen werden. Die beiden Bergsteiger blieben unverletzt.
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