Seit nunmehr zwei Wochen stehen unterschiedliche Einsatzorganisationen im Dauereinsatz zur Bekämpfung des Waldbrandes in Wildalpen. Am Samstag gab es nun auch noch tatkräftige Unterstützung von Polizeihubschraubern. „Brand aus“ könnte es trotz vereinter Kräfte erst nächste Woche geben.
Die Löscheinsätze der Feuerwehr finden im alpinen und unwegsamen Gelände statt. Dazu bedarf es auch einer intensiven Unterstützung aus der Luft. „Am Samstag standen gleich zwei Polizeihubschrauber für die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Bergrettung zur Verfügung. Teilweise waren insgesamt drei Polizeihubschrauber aus unterschiedlichen Bundesländern gleichzeitig vor Ort“, berichtete die Landespolizeidirektion Steiermark.
Wir sind für solche Einsätze ausgebildet und diese auch gewohnt, dennoch sind sie sehr fordernd
Pilot Erwin Groß
Die intensiven Löschmaßnahmen könnten schon bald Unterstützung „von oben“ bekommen. Denn auf die ungewöhnlich sommerlichen Temperaturen soll kommende Woche ein Wetterumschwung folgen. „Noch sind die Löscharbeiten aber voll im Gange und dauern höchstwahrscheinlich bis zumindest Dienstag an“, so die eingesetzten Kräfte vor Ort.
Unterstützung aus der Luft unverzichtbar
Dass die Unterstützung aus der Luft unverzichtbar ist, zeigt die aktuelle Bilanz des steirischen Polizeihubschraubers. Dieser stand seit Ausbruch des Brandes in Wildalpen insgesamt 13 Tage mit rund 50 Flugstunden beinahe im Dauereinsatz. In dieser Zeit arbeiteten die Mannschaften der Flugmaschinen Löschwasser-, Material- sowie Personenflüge ab.
Dass diese Art von Einsätzen auch für die Crew des Polizeihubschraubers belastend ist, steht dabei außer Frage. „Für uns ist die gegenseitige Unterstützung bei solchen Einsätzen die oberste Prämisse. Die Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Einsatzorganisationen verläuft einwandfrei. Wir sind für solche Einsätze ausgebildet und diese auch gewohnt, dennoch sind sie sehr fordernd“, so der Pilot Erwin Groß.
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