Der Gemeindearzt stellte als Todesursache Ertrinken fest, Fremdverschulden konnte ausgeschlossen werden. Nach der Bergung, an der Wasserretter aus Oberösterreich und Salzburg, die Feuerwehr sowie die Polizei beteiligt waren, wurde das Tauchverbot wieder aufgehoben. Die Bezirkshauptmannschaft hatte es in einem Umkreis von 100 Metern rund um die Unglücksstelle verhängt.
Rekordversuch kostete Mann das Leben
Der 42-Jährige galt als erfahrener Tieftaucher. Bei dem Experiment hatte es sich um einen österreichischen Rekordversuch gehandelt. Ziel war es, die tiefste Stelle des Traunsees mit 192 Metern zu erreichen. Mehrere Ärzte waren in das Vorhaben involviert gewesen, das Prozedere war bis ins kleinste Detail geplant.
Sicherheitstaucher konnten dem Bad Ischler allerdings nur in eine Tiefe von 60 bis 70 Metern begleiten - den Rest hätte der Mann allein bewältigen und am tiefsten Punkt eine Boje anbringen sollen.
44-jähriger Taucher starb fast zeitgleich im Attersee
Fast zeitgleich war im Attersee ein 44-jähriger Hobbytaucher tödlich verunglückt. Der Mann aus Thalheim bei Wels war mit seinem Bruder unterwegs gewesen und bekam beim Aufstieg aus einer Tiefe von 45 Metern Probleme mit der Luftversorgung. Sein Begleiter überließ ihm sein Mundstück, konnte den 44-Jährigen aber nicht fixieren. Der Mann entglitt ihm und sackte ab. Er konnte nur mehr tot geborgen werden.
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