David Egger, Landesparteichef der Salzburger Sozialdemokraten, will derzeit in Gemeinde Neumarkt wichtige Projekte voranbringen.
Wenige Monate vor der Nationalratswahl rumort es in der SPÖ. Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat mit seinen Aussagen in Richtung Parteichef Andreas Babler und dem Wiener Stadtrat Peter Hacker wie berichtet einigen Staub aufgewirbelt. Und der Salzburger Parteichef David Egger, der bekanntlich stets im Team Doskozil zu finden war? „Ich werde mich nicht an der öffentlichen Auseinandersetzung beteiligten“, so der Neumarkter Bürgermeister. In der Vergangenheit war er nicht so zurückhaltend, hat sich meist klar positioniert.
Egger hält nur zum Thema Asyl fest: „Ich halte das Doskozil-Kaiser-Papier für richtig. Wenn man dieses noch nachschärft, dann wäre das nicht schlecht.“ Konkret geht es ihm um die Auslieferung von straffällig gewordenen Asylwerbern. Dabei müssten aber Auslieferungsabkommen mit den verschiedensten Ländern getroffen werden. Und da sei in den vergangenen Jahren für Egger, egal bei welcher Regierung, einfach nichts passiert.
In der Landes-SPÖ ist es ruhiger um Egger
Seit den Gemeinderatswahlen fungiert Egger in einer Dreifachposition. Neben Landesparteichef, Klubobmann im Landtag wurde er in Neumarkt zum Bürgermeister gewählt. Gerade in seiner Heimatgemeinde dürfte er für ihn wichtige Projekte zügig vorantreiben. Der Einsatz für die Wallerseegemeinde ist spürbar, im Landtag ist es da ruhiger um ihn. Schon nach der Wahl zum Stadtchef hatte er angekündigt, sich voll auf sein Landtags-Team verlassen zu können.
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