„Geringfügige Basis“

SPÖ muss Hausbesucher per Stellenanzeige suchen

Politik
17.07.2024 19:49

Bei der EU-Wahl landete die SPÖ erstmalig bei einer bundesweiten Wahl auf dem dritten Platz. Um selbiges bei der Nationalratswahl zu vermeiden, wird für die Zeit des Intensivwahlkampfs nun personell aufgestockt. Mitarbeiter sucht man dafür wiederum nicht nur in der eigenen Partei, sondern – offenbar notwendigerweise – auch per öffentlichem Stelleninserat.

518,44 Euro für einen Monat, Schulungen und eigene Arbeitskleidung. Mit all dem wirbt die SPÖ nun in einem öffentlichen Online-Stelleninserat um Hausbesucher. „Zur Unterstützung unserer politischen Arbeit im Rahmen der Nationalratswahl“, wie es in dem Inserat heißt, will die SPÖ nämlich österreichweit möglichst viele Wähler beim politischen „Klinken putzen“ überzeugen.

So viele, dass eben dafür ganz offenbar die personellen Ressourcen innerhalb der Partei nicht mehr genügen. Gesucht werden für die geringfügige Beschäftigung auch „vorrangig Personen, die außerhalb von Wien aktiv sein können“. Interesse an der politischen Arbeit und den Themen der SPÖ wird für potenzielle Bewerber vorausgesetzt, der Besuch von zumindest einem von drei angebotenen Einschulungskursen ist verpflichtend.

„Ehrenamtliche unterstützen“
Aus der SPÖ heißt es zu der Stellenanzeige auf Anfrage der „Krone“: „Es wird wohl niemanden verwundern, dass eine wahlwerbende Partei im Intensivwahlkampf die personellen Ressourcen aufstockt. Unsere Wahlkampfaktivitäten werden zum größten Teil von Ehrenamtlichen und Funktionären getragen. Für die Phase des Intensivwahlkampfes suchen wir nun geringfügig Beschäftigte, die administrativ und koordinativ die Arbeit der Ehrenamtlichen und Funktionären bei den Hausbesuchsaktionen unterstützen“, heißt es. Man freue sich über Bewerbungen.

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