Neue Unwetterfront

Wieder Zivilschutzalarm in der Weststeiermark

Steiermark
19.07.2024 19:07

Die Serie an heftigen Unwettern in der Steiermark geht leider auch am Freitag weiter. Besonders groß ist die Vorsicht im Bezirk Voitsberg. Für die Gemeinden Edelschrott, Krottendorf-Gaisfeld und St. Martin am Wöllmißberg wurde Zivilschutzalarm ausgerufen – er ist mittlerweile aber wieder aufgehoben.

Seit dem Nachmittag ziehen Gewitterfronten durch die Steiermark. Der erste Hotspot war der Bereich Judenburg, wo es zu zahlreichen Überflutungen und Feuerwehreinsätzen kam. Vor allem das Pölstal war betroffen. Nach derzeitigem Stand gibt es keine katastrophalen Schäden, so ein Feuerwehrsprecher. Die Einsätze laufen aber noch.

Zivilschutzalarm in drei Gemeinden
Besonders im Fokus steht der Bezirk Voitsberg, insbesondere drei Gemeinden, die schon in der Vorwoche zum Katastrophengebiet erklärt wurden: St. Martin am Wöllmißberg, Edelschrott und Krottendorf-Gaisfeld. Hier wurde aufgrund von drohendem Hochwasser Zivilschutzalarm ausgerufen: Die Bevölkerung wurde aufgerufen, Keller und Tiefgaragen zu meiden und sich in Sicherheit zu bringen.

Kurz vor 19.30 Uhr konnte Bereichsfeuerwehrkommandant Christian Leitgeb vorsichtig Entwarnung geben: Die prognostizierten Regenmengen waren zum Glück nicht eingetroffen, noch musste keine Feuerwehr ausrücken. Leitgeb hoffte, dass der Zivilschutzalarm bald aufgehoben wird. Um 19.45 Uhr war es dann tatsächlich soweit: Die Landeswarnzentrale gab Entwarnung!

Noch keine Entwarnung
Die Unwetter in der Steiermark sollen erst im Laufe der Nacht abklingen. Am Samstag wird es abkühlen, und erneut sind starke Regenfälle möglich. Von einer Entwarnung ist keine Spur, die ohnehin schon am Limit arbeitenden Einsatzkräfte sind weiter voll gefordert.

Auch am Freitag packten Hunderte Feuerwehrleute in Aflenz und Thörl an (Bild: BFVMZ)
Auch am Freitag packten Hunderte Feuerwehrleute in Aflenz und Thörl an

Mehr als 400 Helfer in Aflenz und Thörl
Etwa in den beiden obersteirischen Gemeinden Thörl und Aflenz, wo es in der Nacht auf Mittwoch zur Unwetterkatastrophe kam. Nicht weniger als 406 Personen waren dort auch am Freitag im Einsatz, um Schäden zu beseitigen. Feuerwehrkräfte aus Mürzzuschlag, Knittelfeld, Radkersburg und Fürstenfeld rückten an, dazu kamen viele private Helfer.

Auch vorbeugend wurde gearbeitet: So stehen nun in Bruck 1000 Sandsäcke bereit, um bei erneutem Hochwasser zum Einsatz zu kommen. Mittels Planen wurden Abhänge gesichert.

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