In der Nacht auf Samstag lieferte ein grelles Himmelsschauspiel spektakuläre Bilder. In der Obersteiermark hielten die Unwetter auch Feuerwehren auf Trab.
Den Freitagabend verbrachten viele Steirer mit bangen Blicken gen Himmel. Quasi im Sekundentakt zuckten grelle Blitze übers Firmament. Insgesamt wurden in der Steiermark knapp 34.000 Entladungen registriert. „Wenn man bedenkt, dass sich diese Anzahl vor allem auf die Obersteiermark und das Grazer Bergland beschränkte, ist das schon ziemlich bemerkenswert“, konstatiert Ubimet-Meteorologe Martin Templin.
In Admont steht Wald in Flammen
Während im Grazer Raum oder in der Weststeiermark zwar ein Blitz-Stakkato für spektakuläre Bilder sorgte, aber kaum ein Regentropfen fiel, hielt das Unwetter die Einsatzkräfte in der Obersteiermark gehörig auf Trab. In Admont löste ein Blitzschlag am Eingang zum Gesäuse einen Waldbrand aus. Dieser war auch Samstagmittag noch nicht gelöscht. Ein Hubschrauber des Innenministeriums und 37 Feuerwehrleute der Wehren Hall, Admont, Aigen und Zauchen standen im Einsatz.
Mure auf Gesäusestraße
Nach einem Murenabgang musste über Nacht außerdem die Gesäusestraße (B 146) bei Johnsbach gesperrt werden. „Dazu haben wir auch noch einige Keller auspumpen müssen“, sagt Christoph Schlüßlmayr vom Bereichsfeuerwehrverband Liezen.
Gewittergefahr bleibt unverändert hoch
Das Wetter bleibt am Sonntag ähnlich wie am Samstag. In der Obersteiermark bleibt es etwa im Ausseerland mit 25 Grad etwas kühler, im Süden kann das Thermometer aber wieder auf 32 Grad klettern. „Leider sind auch Unwetter mit Überflutungen und Vermurungen speziell in der Obersteiermark möglich“, sagt Meteorologe Templin. Montag und Dienstag ist es mit der ganz großen Hitze kurz vorbei, ab Mitte der Woche sind aber wieder verbreitet Temperaturen von mehr als 30 Grad möglich.
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