Die Vorbereitungen für die Flugshow Airpower am Wochenende in Zeltweg sind so gut wie abgeschlossen. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden noch einmal nachgeschärft.
In drei Tagen startet die Flugschau Airpower 24 des Heeres, der Steiermark und Red Bull, mit rund 300.000 Besuchern am Freitag und Samstag. Der Chef der Luftstreitkräfte, Generalmajor Gerfried Promberger, sagte am Dienstag im steirischen Zeltweg: „Eine simple Airshow, könnte man sagen, aber das ist sie nicht, sie ist viel mehr, die größte Übung des Heeres im zweiten Halbjahr 2024“. Auf Störaktionen durch Klimaschützer oder im Bereich Sicherheit sei man vorbereitet, hieß es.
Brigadier Wolfgang Prieler zog ein erstes Resümee: „Eineinhalb Jahre der Organisation und der Planung gingen der Veranstaltung voraus, mit morgen Mittwoch sind die Aufbauarbeiten abgeschlossen“. Es würden über 10 Mio. Euro an Wertschöpfung alleine in der Steiermark generiert. „Vor allem die Gastronomie und die Beherbergungsbetriebe werden profitieren, es ist kein Bett mehr zu bekommen“, sagte Prieler.
Kein Unwetterrisiko
Zu den Wetterbedingungen sagte der Brigadier: „Es könnte leichten Regen am Donnerstag und Freitagvormittag geben, bei rund 23 Grad Celsius an beiden Veranstaltungstagen, aber kein Unwetterrisiko, das ist absolut gut für die Veranstaltungen.“
Prieler sprach von einem umfassenden Sicherheitskonzept, erarbeitet mit Behörden, Polizei, Feuerwehr und den Bezirkshauptmannschaften. Die Lage werde permanent beobachtet und beurteilt. „Bei den ersten Airpowers hat es noch einen relativ offenen Zugang gegeben. Mit den Anschlägen von Nizza, Klimaprotesten und dem Ukrainekrieg sind die Sicherheitsmaßnahmen ständig verstärkt worden“, so Prieler.
Keine Messer erlaubt
Man habe an den Eingängen 250 Sicherheitsgates, es dürften keine Messer, Schirme, spitze Gegenstände auf das Gelände mitgenommen werden. Die Zugangskontrollen übernähmen die Milizbataillone Wien und Burgenland, zusätzlich zu anderen Sicherungseinheiten und der Militärpolizei. Mit der Polizei sei man in engem Kontakt, die Nachrichtendienste arbeiteten zusammen, alle Bediensteten seien überprüft, am Fliegerhorstgelände sei eine eigene Ordnerkompanie im Einsatz.
Oberstleutnant Thomas Ploder, Display Direktor, schilderte, dass rund 60 Maschinen am Boden im Static display zu sehen sein werden, darunter das künftige Transportflugzeug des Bundesheeres, die C-390. Das Heer habe über 40 Maschinen im Einsatz, der Partner Red Bull mit Flying Bulls 27 Maschinen.
Mit einer der größten Maschinen der Airpower wird die Austrian Airlines vertreten sein: Laut COO Francesco Sciortino wird der Dreamliner der Austrian Airlines, die Boeing B787-9, am Samstag gegen 14.15 Uhr einen zweimaligen Überflug rund 500 Fuß (etwa 150 Meter) über Grund in Zeltweg durchführen.
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