Neue Umfrage zeigt:

Das sind die Auf- und Absteiger im Wahlkampffinale

Politik
22.09.2024 18:03

Eine Woche vor der Nationalratswahl geht der Wahlkampf ins Finale. Bei der „Krone“-Elefantenrunde in Kooperation mit Puls 4 wurde am Sonntagabend eine neue Umfrage präsentiert, die zeigt, wer im Wahlkampffinale die Nase vorne, wer zuletzt eingebüßt und wer dazugewonnen hat. 

Am nächsten Sonntag ist es so weit. Rund 6,3 Millionen Österreicher sind dann aufgefordert, ihre Stimme abzugeben. Eine echte Orientierungshilfe bat am Sonntagabend allen Wählern die „Krone“-Elefantenrunde, bei der mit Karl Nehammer (ÖVP), Andreas Babler (SPÖ), Werner Kogler (Grüne) und Beate Meinl -Reisinger (NEOS) vier von fünf Spitzenkandidaten im Puls-24-Studio aufeinandertrafen. Moderiert wurde der Schlagabtausch von Klaus Herrmann, Geschäftsführender Chefredakteur der „Krone“, und Manuela Raidl (PULS 24).

Neue Umfrage zeigt: FPÖ stabil auf erstem Platz
Im Auftrag von ATV, Puls4, Puls24, Kronen Zeitung ging das Institut für Demoskopie und Datenanalyse (IFDD) ins Feld. Die Ergebnisse werden im TV-Studio noch einmal präsentiert und sie zeigen: Allen Widerständen zum Trotz liegen die Blauen um Parteichef Herbert Kickl aber noch stabil auf dem ersten Platz.

(Bild: Krone KREATIV)

Obwohl die ÖVP in den vergangenen Monaten aufholen konnte, beträgt der Vorsprung der FPÖ im Wahlkampffinale immer noch zwei Prozentpunkte. Die ÖVP um Kanzler Karl Nehammer wird bei der Nationalratswahl die größten Verluste (im Jahr 2019 erreichte man 37,46 Prozent) einfahren, hat aber dennoch die Chance, gleichsam auch der große Sieger zu werden.

Unwetter-Katastrophen 
Die jüngsten Unwetter-Katastrophen unterbrachen den Wahlkampf und gaben der ÖVP die Möglichkeit, sich als Helfer vor Ort zu inszenieren. Die Daten belegen, eine Restchance auf den ersten Platz besteht. Vom Fleck kamen die beiden Parteien seit der jüngsten „Krone“-Umfrage vom 7. September jedoch nicht.

Anders als die SPÖ. Parteichef Andreas Babler hat auch laut den aktuellen Daten kaum Chancen, noch ins Kanzler-Duell zu kommen. Im Vergleich zur vorherigen Umfrage konnte er aber immerhin um ein Prozent dazugewinnen. Zur Erinnerung: Bei der Nationalratswahl im Jahr 2019 kam die SPÖ unter Pamela Rendi-Wagner auf 21,18 Prozent – das historisch schlechteste Ergebnis der Sozialdemokraten. Bei der EU-Wahl landete die SPÖ unter Andreas Schieder dann erstmalig bei einer bundesweiten Wahl auf dem dritten Platz – nun droht Babler ein ähnliches Schicksal.

Grüne im Aufwärtstrend, Bierpartei stürzt ab
In die Karten gespielt haben die Unwetter dagegen wohl den Grünen. Vizekanzler Werner Kogler und sein Team konnten im Vergleich ebenso um einen Prozentpunkt zulegen, da das Thema Umweltschutz spät, aber doch im Wahlkampf noch eines wurde. Der größte Verlierer im Vergleich zur jüngsten Umfrage ist die Bierpartei um Dominik Wlazny. Sie büßte in nur zwei Wochen gleich zwei Prozent ein. Maßgeblich dazu beigetragen haben dürften lustlose und eher inhaltsleere TV-Auftritte des Parteichefs.

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