Bei Nationalratswahl

144 Kandidaten rittern um 11 Salzburger Mandate

Die meisten der 514 Salzburger Wahllokale öffnen am Sonntag um 7 Uhr.

(Bild: Tröster Andreas)

391.100 Salzburger dürfen am Sonntag, ab 6.45 Uhr, zur Nationalratswahl gehen und abstimmen. Kandidaten, die den Einzug ins Parlament schaffen wollen, benötigen rund 30.000 Stimmen für ein Direktmandat.

Für die rund 391.100 Salzburger, die an diesem Sonntag wählen dürfen, gibt es so viel Auswahl wie noch selten. Zehn Parteien und Listen stehen in Salzburg auf dem Stimmzettel. Gewählt werden die Parteien meist wegen ihres Programms oder den überregionalen Spitzenkandidaten. Die meisten der 183 Mandate im Nationalrat werden aber über die Regional- und Landeswahlkreise vergeben.

Salzburg stehen über diesen Weg höchstens elf Mandate zu. Wie viele es tatsächlich werden, hängt vom Wahlergebnis ab. Zum Vergleich: Bei den letzten beiden Wahlen 2019 und 2017 gingen jeweils acht Mandate direkt nach Salzburg. Im Bundesland bewerben sich jedenfalls 144 Kandidaten für die elf Mandate.

Gewählt wird in drei Regionalwahlkreisen
Die drei Salzburger Wahlkreise sind die Stadt, der Flachgau mit dem Tennengau sowie die drei südlichen Gebirgsgaue in einem gemeinsamen Wahlkreis. Für ein Direktmandat in einem Wahlkreis braucht es je nach Wahlbeteiligung rund 30.000 Stimmen. Für ein Mandat über die Landesliste sind rund neun Prozent in Salzburg notwendig. Vorzugsstimmen können auf der Regional-, Landes- und Bundesliste vergeben werden.

Die meisten Wahllokale öffnen um 7 Uhr, in Niedernsill und Dorfgastein geht es schon 15 Minuten früher los. Die ersten Wahllokale schließen um 12 Uhr. In den meisten Orten kann man bis 16 Uhr wählen. Das letzte Wahllokal schließt in Großgmain um 17 Uhr.