NÖ blieb „Schwarz“

Volkspartei im Dilemma, die SPÖ „diskutiert“

Niederösterreich
30.09.2024 17:30

30,13 Prozent! Niederösterreich blieb schwarz: Die ÖVP hat sich im wählerreichsten Bundesland (knapp) gehalten – und damit trotz Verlusten den Bundesschnitt beim Wahlausgang für die Volkspartei verbessert. Trotzdem bleibt politisch kein Stein auf dem anderen.

Eine Bilanz mit zwei unterschiedlichen Punkten: Die Volkspartei blieb auch bei der Nationalratswahl stärkste Kraft im weiten Land und liegt wieder über dem Bundesschnitt. Gleichzeitig hat das Kopf-an-Kopf-Rennen mit der FPÖ den Grundsatz von der „Schwarzen Bastion Niederösterreich“ ordentlich erschüttert.

Wie es personell vor allem bei den Nationalräten weitergeht, ist noch unklar: Man wartet die Auszählung der Vorzugsstimmen ab. Danach wird feststehen, wer den Landes-Spitzenkandidaten Klaudia Tanner und Gerhard Karner ins Parlament folgen wird. Auffällig war, dass im Schnitt die Verluste im urbanen Bereich geringer waren als „am Land“.

Helga Krismer, die Landeschefin der Grünen, mit Elisabeth Götze, die weiterhin im Nationalrat tätig sein wird.  (Bild: Molnar Attila/Attila Molnar)
Helga Krismer, die Landeschefin der Grünen, mit Elisabeth Götze, die weiterhin im Nationalrat tätig sein wird. 

Bei den Grünen heißt es Abschied nehmen: Das Wahlergebnis vom Sonntag bedeutet zwei Abgeordnete zum Nationalrat weniger. Also werden Martin Litschauer aus Waidhofen an der Thaya und Ulrike Fischer aus St. Andrä-Wördern werden ausscheiden. Von der NÖ-Landesliste nach Wien entsandt werden Elisabeth Götze (Eichgraben) und Süleyman Zorba (Traismauer).

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Ich gehe von einer Personaldiskussion in der SPÖ aus. Besser offen, als hinter den Kulissen

Hannes Weninger, SPÖ-Klubchef im NÖ Landtag

Bei der SPÖ geht es nicht um einzelne Nationalratsposten, sondern gleich um den Vorsitzenden. Hannes Weninger, Klubchef im Landtag, geht von einer Personaldiskussion um Andreas Babler aus: „Besser offen, als hinter den Kulissen.“ Nüchtern bilanziert er: „Im Match um Platz 1 von FPÖ und ÖVP ist die SPÖ nicht durchgekommen.“

NEOS-Bundeschefin Beate Meinl-Reisinger mit Landessprecherin Indra Collini auf dem Riemerplatz in St. Pölten.  (Bild: NEOS NÖ)
NEOS-Bundeschefin Beate Meinl-Reisinger mit Landessprecherin Indra Collini auf dem Riemerplatz in St. Pölten. 

NEOS sind hingegen noch im Feier-Modus: über die Landesliste schafften es Niki Scherak (Oberwaltersdorf), Martina Künsberg Sarre (Perchtoldsdorf) und Gertraud Auinger Oberzaucher (Baden) ins Hohe Haus.

Und die FPÖ hat mit Christian Hafenecker, Michael Schnedlitz und Udo Landbauer bundes- und landesweit viel auf der politischen Agenda. Wie es jetzt weitergeht? In der Fraktion feierte man gestern den schon traditionellen blauen Montag – und wird erst heute, Dienstag, Stellung nehmen …

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