Bei der Nationalratswahl eroberte FPÖ-Landeobmann Alexander Petschnig im Burgenland ein Grundmandat im Regionalwahlkreis Nord. Er wechselt nun nach Wien. Wer sein Mandat im Landtag übernimmt, muss der Landesparteivorstand noch entscheiden.
„Ich werde in den Nationalrat einziehen“, kündigt Petschnig an. Dadurch wird sein bisheriges Mandat im Landtag frei. Offen ist, wer es übernimmt. Am Donnerstag entscheidet der FPÖ-Landesparteivorstand in Pinkafeld über die Nachfolge. „Landesobmann bleibe ich“, so Petschnig.
Sein Landtagsmandat stammte von der Landesliste. Ihm nachrücken würde der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer, der zwar als Letzter gereiht war, aber aufgrund der zahlreichen Vorzugsstimmen vorrücken könnte. Er wird das Mandat nicht annehmen. Die weiteren Vertreter hinter Petschnig sind bereits im Landtag bzw. einige gar nicht mehr bei der FPÖ wie etwa Geza Molnar oder Manfred Haidinger. Petschnig will noch keinen Namen nennen. Die Entscheidung wird vom Zustellungsbevollmächtigten getroffen, dies ist Klubobmann Johann Tschürtz.
Noch keine Entscheidung wird voraussichtlich am Donnerstag über die Spitzenkandidatur für die Landtagswahl fallen. „Da gilt es noch die bundespolitischen Entwicklungen abzuwarten“, so Petschnig.
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