Petschnigs Nachfolge

Kindergartenhelferin zieht für FPÖ in Landtag ein

Burgenland
03.10.2024 21:03

Michaela Brandlhofer aus Neusiedl am See übernimmt Alexander Petschnigs Mandat im burgenländischen Landtag.

Der Sieg der Freiheitlichen bei der Nationalratswahl hat auch personelle Auswirkungen auf Landesebene. Nachdem FPÖ-Landesparteiobmann Alexander Petschnig in den Nationalrat einzieht und sein bisheriges Mandat im burgenländischen Landtag frei wird, tagte am Donnerstagabend in Pinkafeld der Landesparteivorstand. Norbert Hofer, Dritter Nationalratspräsident, wird die FPÖ bei der Landtagswahl im Jänner 2025 als Spitzenkandidat anführen. Am Freitag will man nähere Details bekanntgeben.

Petschnigs Nachfolge im Landtag wurde ebenfalls geklärt: Michaela Brandlhofer (59) aus Neusiedl am See wird sein Mandat übernehmen. Die Kindergartenhelferin war bislang Obfrau beim „Sozialverein Burgenländer in Not“ und will sich künftig für soziale Gerechtigkeit, Frauen und Familien stark machen.

Petschnig geht... (Bild: FPÖ)
Petschnig geht...

Systemerhalterinnen stärken
Es könne nicht sein, dass Frauen im Handel und anderen schlecht bezahlten Berufen 20 oder 25 Stunden in der Woche arbeiten, mit ihrem geringen Einkommen nicht nur Steuern und Abgaben zahlen, sondern damit auch das Sozialsystem tragen müssen. „Diese Frauen halten das Land am Laufen, und was bekommen sie dafür?“, fragt Brandlhofer kämpferisch.

Brandlhofer kommt... (Bild: FPÖ)
Brandlhofer kommt...

Kinderbetreuung daheim
Überhaupt müsse Schluss sein mit der ungerechten Lastenverteilung, bei der ein Großteil der Bevölkerung hart arbeite und trotzdem kaum etwas vom Wohlstand des Landes spüre: „Ich will, dass jeder in diesem Land seine faire Chance bekommt, aber das muss auf Basis von Leistung und Beitrag geschehen. Nur so schaffen wir ein sicheres, gerechtes und starkes Burgenland für alle!“, so die Landtagsabgeordnete in spe.

Familien müssten sich ihr Leben wieder leisten können. Das gehe nur, wenn Bund und Land vor allem die Frauen stärker unterstützen: „Es darf nicht sein, dass sich Mütter nur aussuchen dürfen, in welche öffentliche Kinderbetreuungseinrichtung sie ihre Kinder bringen. Nein, auch eine Förderung der Kinderbetreuung im Familienverbund ist dringend notwendig.“

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