Die Erwartungen der Österreicher in eine türkis-rot-pinke Regierung – so sie denn überhaupt zustande kommt – sind niedrig.
Kein Wunder: Bei den Nationalratswahlen vor genau zehn Wochen wurden die beiden „Großen“ ÖVP und SPÖ schwer geschlagen, die kleinen NEOS gewannen ein wenig dazu, bleiben aber schwachbrüstig wie eh und je.
Erst recht kein Wunder sind die dünnen Hoffnungen in diese Regierung angesichts der Unterschiedlichkeiten der drei Parteien, die – außer dem Drang zur Macht – kaum etwas eint.
Wie nun zur „Krone“ durchsickert, sollen die potenziellen Koalitionspartner auf die Idee kommen, in großen Fragen, in denen unter den Partnern keine Einigkeit erzielt werden kann, gleich direkt den „Auftraggeber“ der Politik zu befragen: den Wähler!
In wichtigen Fragen direkt das Volk zu fragen – eine ewige Forderung vieler Österreicher, nicht zuletzt auch eine ewige Forderung der Freiheitlichen. Die diese allerdings bei der Bildung der türkis-blauen Koalition 2017 fallen ließen – übrigens in einem billigen Deal gegen das Nicht-Rauchverbot in der Gastronomie.
Wichtige Entscheidungen den Österreichern zu überlassen – das würde auch jenen eine Stimme geben, die keine der Regierungsparteien gewählt haben. Ja, allen Österreichern eine Stimme geben – das ist eine gute Wahl.
Einen schönen Sonntag mit Ihrer „Krone“!
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