Beim Urlaub in Triest

Österreicher starb an Kohlenmonoxid-Vergiftung

In Triest ist ein 63-jähriger Grazer an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben. Seine Ehefrau wird noch im Krankenhaus behandelt (Symbolbilld).

(Bild: EPA (Symbolbild))

Ein 63-jähriger Grazer ist am Montag an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung in Triest gestorben. Seine Ehefrau (62) wurde in kritischem Zustand in ein Krankenhaus eingeliefert. Die beiden wollten Silvester in Italien verbringen.

Als die Feuerwehr am Montag gegen 21 Uhr beim Einsatzort im Triester Stadtzentrum eintraf, befanden sich mindestens zehn Personen in dem Gebäude. Eine davon hatte den Notruf abgesetzt. Die Einsatzkräfte konnten die betroffene Wohnung nicht direkt betreten und drangen daher vom oberen Stockwerk aus ein.

Alle zehn Personen wiesen Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung auf und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Darunter waren auch Kinder. Für den 63-jährigen Grazer kam jede Hilfe zu spät, seine 62-jährige Frau dürfte außer Lebensgefahr sein. Freunde des Paares hatten zuvor stundenlang versucht, sie zu erreichen. Die Staatsanwaltschaft von Triest leitet nun eine Untersuchung ein.

Erst am Dienstag starb in einer Ferienvilla in der sizilianischen Kleinstadt Cefalù ein deutscher Tourist (36) an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Drei weitere Familienmitglieder wurden in kritischem Zustand in ein Krankenhaus gebracht. Auslöser dürfte ein defekter Kamin gewesen sein.