Italienische Medien

Triest: Toter Grazer soll Spitalsarzt gewesen sein

Steiermark
01.01.2025 11:05

Am Montag starb, wie berichtet, ein 63-jähriger Grazer beim Silvesterurlaub in Triest an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Laut italienischen Medienberichten handelt es sich um einen bekannten Arzt: Berndt Urlesberger leitete bis zum Vorjahr die Frühchenstation am Grazer LKH-Uniklinikum.

Das Grazer Paar war nach Triest gefahren, um dort mit Freunden Silvester zu feiern. Diese konnten am Montag den 63-Jährigen und seine 62-jährige Frau aber nicht erreichen, gegen 21 Uhr drang die Feuerwehr in die Wohnung – sie dürfte im Eigentum des Steirers gestanden sein – ein und stellte Kohlenmonoxid fest.

Für den Grazer gab es keine Rettung mehr, seine Ehefrau wurde in kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert. Zehn weitere Personen im Gebäude sollen leichtere Vergiftungserscheinungen aufgewiesen haben.

Die Staatsanwaltschaft Triest hat Ermittlungen aufgenommen. Erste Erkenntnisse zufolge soll der Ursprung des Kohlenmonoxids eine Wohnung im dritten Stock sein – der Todesfall ereignete sich im vierten Stock. 

Wie die italienische Zeitung „Il Piccolo“ berichtet, handelt es sich bei dem Todesopfer um Berndt Urlesberger. Der bekannte und beliebte Grazer Mediziner arbeitete 30 Jahre lang auf der Neonatologie am Grazer LKH-Uni-Klinikum, zwölf Jahre leitete er die Einrichtung, in der jährlich etwa 800 Frühchen – oft nur einige Hundert Gramm schwer – liebevoll betreut werden.

Erst Mitte 2024 trat er in den Ruhestand, er wollte aber für die Hansa-Privatklinik in Graz eine eigene Kinderstation aufbauen. 

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